Twittagessen. Was soll das denn bitteschön sein?
Tja, der Name sagt eigentlich schon alles, ist aber auch etwas irreführend: Twitter + Mittagessen. Allerdings sind diese nicht auf das Mittagessen festgelegt, sondern können auch ein Brunch – oder wie in meinem gestrigen Falle, ein Abendessen sein. Hier die wichtigsten Erkenntnisse.
- Man kennt immer jemanden. Bei mir waren es sogar vier: Jasmin und Katja kenne ich seit Monaten von meinem Fernstudium. Mit Heike habe ich erste Kontakte bereits gehabt, als ich noch für das Niederländische Büro für Tourismus arbeitete. Christina kenne ich gefühlt seit Monaten, obwohl wir eigentlich erst seit einigen Wochen online miteinander verbandelt sind. Sie ist als MrsBerry als Fotobloggerin unterwegs und möchte gerne verstärkt in den Bereich Reiseblogs einsteigen. Außerdem kamen noch ein paar für mich Unbekannte: Astrid (die jedoch am anderen Ende des Tisches saß, sodass wir eigentlich nicht weiter ins Gespräch kamen), Markus (ein 5-Minuten-Besuch, der für einen Foursquare-Check-in und die Vorstellung seines neues Netzwerks genügte) und Thorsten (der als WordPress-Spezialist zu diversen Blogs seine Meinung geben durfte. Mit Britta ging es nach dem Treff gemeinsam in Richtung Bahnhof. Sehr nett!
- Der Anfang: Man erkennt alle. Das Schöne am Internet: es gibt von allem/allen Fotos. Und so erkennt man direkt, wer wer ist. Und der »Nerdtisch« (O-Ton am Abend) war auch schnell gefunden: alle saßen draußen, nur wir drinnen.
- Die Befürchtung: Handys liegen auf dem Tisch. Dennoch gibt es vollkommen normale Gespräche, ohne dass ständig aufs Handy/iPhone/iPad geschaut oder getippt wird (meine Befürchtung).
- Die Themen: Rankings – braucht man das? Die Meinung aus der linken Ecke: ja, vor allem, wenn ich mein Blog an Firmen/Unternehmen als Werbe- und Kommunikations-Plattform anbieten möchte. Die Meinung aus der rechten Ecke: Rankings sind Blödsinn. Die Auswahlkriterien sind nicht deutlich und im Zweifelsfall passt man mit seinem eigenen Blog gar nicht in die entsprechenden Kategorien. Außerdem gibt es objektivere Zahlen (Zugriffe, Verweildauer, Kommentare).
- Die Themen: Kommentare – aber gerne! Blogs, die man gerne liest, gerne auch kommentieren. Nicht deshalb, weil der andere dann vielleicht zurück-kommentiert, sondern deshalb, weil man dem anderen mitteilen möchte, dass man seinen Blog mag.
- Erkenntnis des Abends: Aufs gerade stattgefundene Bloggertreffen hätte man gut verzichten können! Da waren sich interessanterweise alle einig.
- Bester Satz des Abends: »Es geht doch nicht um die Leser!« Natürlich hier vollkommen aus dem Zusammenhang gerissener! ;)
- Das Ende: Noch ein Kaltgetränk, dass zu einer Latte-Macchiato-Orgie wird – eindeutig waren die Mädels in der Überzahl.
Irgendwo habe ich letztens gelesen »Ein gutes Twittertreffen ist, wenn keiner Zeit hat, Tweets darüber zu schreiben.« Über unser Treffen gab es zwar den einen oder anderen Tweet, aber eben nicht hunderte. Also: ein gutes Treffen! Gerne wieder!
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Mensch bist du flott alles in einen Beitrag zu verpacken.Ich fand es gestern auch sehr nett und wiederholenswert. Um längen besser als das Blogertreffen – was aber nciht am Treffen lag, sondern eher am Altersdurchschnitt und der Themenausrichtung.Fazit des Abends: Ich will (brauche) ein iPad.Liebe Grüße und hat mich gefreut dich kennenzulernen.Christina
Na, das hab ich dann wohl (mal wieder verpasst), schade
Die Freude war ganz meinerseits! ;)Bin schon gespannt auf deine iPad-Berichte.
Und dabei hätten wir doch noch den ein oder anderen Mann gebraucht, der Quote wegen… Bekommst nächstes Mal eine extra Einladung von mir.
Nächstes mal Sascha – beim Ü30 Blogger-, Social-, Twitteressen :)
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