• Blogbeiträge auf unserem eigenen Blog
• Blogbeiträge mit O-Tönen auf dem Blogger-Blog
• Diverse Posts in Social Media Kanälen: vom Blogger, den Regionen, Leistungsträgern, aber eventuell auch von Konsumenten, die auf die Aktion reagiert haben.
• Fotos & Videos des Bloggers von seiner Reise

Nutzung auf der Website

Warum sollen die Berichte des Bloggers nur auf eurem Blog zu finden sein? Integriert diese auch auf eurer Website:

• Integration der vorliegenden Informationen. Beispiel: bei der Präsentation einer Attraktion kann folgendes integriert werden: O-Töne des Bloggers, Fotomaterials des Blogger, Video des Blogggers.
• Verweis auf den entsprechenden Beitrag im eigenen Blog. Beispiel: bei der Präsentation einer Region gibt es am Ende den Hinweis: „Familie Meier hat diese Region für uns getestet. Hier ihr Reisebericht.“

Nutzung im Social Media Bereich

Auch nach Ablauf der Aktion könnt ihr Videos des Bloggers, seine Fotos oder seine O-Töne in euren Kanälen weiter verbreiten. Fügt die Videos des Bloggers zu den Favoriten in eurem YouTube-Kanal hinzu. Veröffentlicht seine Fotos in eurem Flickr-Account. Twittert, postet die Inhalte – mit unterschiedlichen Schwerpunkten – übers Jahr verteilt.

Zeigt noch einmal auf, wie das Feedback der Konsumenten auf eure Aktion war. So hat Familie Aßbach (ja, da sind sie wieder!) nach ihrem Terschelling-Aufenthalt ein Danke-Schön fürs Danke-Schön platziert. Das könnte genauso gut auch auf eurem Regionen-Blog passieren.

Eure Blogger waren bei einer Veranstaltung dabei, die auf gleiche Art im nächsten Jahr wieder stattfindet? Verwendet ihren Blogartikel zur Bewerbung des Events. Für den Käsemarkt Alkmaar sollte also unbedingt auf den Artikel von Heike aka KölnFormat (ja, auch diese kennen wir hier im Blog bereits) zurückgegriffen werden, macht dieser doch den Markt erst richtig interessant. [Kleiner Einschub zu diesem Artikel: Sehr schön dort zu sehen, dass die Region Nordholland den Artikel kommentiert hat! Das gefällt mir!]

Nutzung im Offline Bereich

Ihr produziert eine Broschüre über eure Region, ob als Imagebroschüre oder aktionsmäßige Ausgabe ist egal. Auch hier könnt ihr den Blogger integrieren mittels:

• O-Töne,
• Fotos
• und eventuell sogar einen ganzen Beitrag über 1 oder 2 Seiten, welcher den Reisebericht des Bloggers aufgreift.

Manche Blogartikel könnte man auch eins zu eins übernehmen. Noch mal die Aßbachs als Beispiel: Ina hat einen kompletten Beitrag darüber geschrieben, dass die Insel Terschelling und die Leute dort so verdammt kinderfreundlich sind.

»In jedem Restaurant gibt es neben Kindergerichten Kinderspielecken, in denen auch tatsächlich Kinder spielen. […] Und das verrückte ist: es nervt hier keinen. Während ich also die ersten zwei Tage damit beschäftigt war, meinen Kindern zu erklären, dass sie leise sein müssen, sich bitte ruhig und angemessen verhalten sollen ( “ lies doch mal ein Buch!“), hatten die holländischen Kinder schon Spaß.«

Ganz ehrlich: würde ich noch für Holland arbeiten und eine Broschüre für Familien produzieren – dieser gesamte Beitrag käme mit rein. Denn dieser ist so viel überzeugender zum Thema Familienfreundlichkeit, als jeder von einem Werbetexter geschriebene Text.

Auch für Presseberichte und -meldungen können O-Töne des Bloggers und seine Fotos genutzt werden.

Nicht zu vergessen: die Evaluierung

Wichtig, das weiß jeder, und doch fällt die Beurteilung einer Aktion im Alltag oft „unter den Tisch“. Was gilt es zu beurteilen?

• Reichweite der Aktion. Über Beiträge auf Blogs und in Social Media Kanälen (eigene, Blogger, Partner vor Ort). Wie viele Personen wurden mit der Aktion erreicht – inklusive über geteilte Beiträge und Retweets?
• Neue Fans gewonnen? Sind eure Fan- bzw. Follower-Zahlen in den Social Media Kanälen gestiegen? Hat in diesen mehr Interaktion stattgefunden?
• Qualität & Quantität der Inhalte. Dieser Punkt zeigt auch, ob ihr mit dem entsprechenden Blogger noch einmal zusammenarbeiten würdet. Wenn dieser nur schlechte und damit nicht verwertbare Texte und Fotos liefert, ist das natürlich nicht in eurem Sinn. Allerdings ist dann wohl bereits bei der Auswahl des Bloggers etwas falsch gelaufen (siehe auch: Blogger im Tourismusmarketing – die Suche)
• Organisation der Aktion: Abstimmungsprozedere, Kosten. Was kann beim nächsten Mal besser, zeit- und kostensparender durchgeführt werden?

Kurz…

Nutzt die tollen Inhalte, die ihr über die Aktion erhalten habt, wo immer es passt!

Und vergesst dabei eines nicht: auch dem Blogger zu danken. Man könnte jetzt zwar argumentieren, dieser hat doch eine gesponserte Reise quasi für lau bekommen. Und sicherlich erlebt der Blogger vor Ort einiges. Andererseits ist die Reise für ihn auch Arbeit und reist er hier sicherlich anders durch eure Region, als wenn er privat vor Ort wäre.

Danke!

Ich hoffe, euch hat meine kleine Reise mit den Bloggern im Tourismusmarketing genau so viel Spaß gemacht wie mir. Ich danke euch für euer Feedback, hier im Blog aber auch auf Twitter, Facebook & Google+.

Mal schauen, ob es zukünftig mal wieder eine Serie gibt, um ein bestimmtes Thema umfassend von A bis Z bearbeiten zu können.

<tl;dr> Nutzung von allen erstellten Inhalten: Texte, Fotos, Videos, Posts auf Social Media Kanälen.
Integration dieser Inhalte auf der eigenen Website, in Social Media Kanälen, aber auch im Offline-Bereich und für Pressearbeit.  <tl;dr>

Zum Thema Blogger im Tourismusmarketing wurde bereits veröffentlicht:

• Blogger im Tourismusmarketing: warum?
• Blogger im Tourismusmarketing: die Suche
• Blogger im Tourismusmarketing: die Vorbereitung
• Blogger im Tourismusmarketing: die Reise