Ich unterstütze Krautreporter

Sonstiges: Ich unterstütze Krautreporter

Eigentlich ist die Überschrift zu diesem Beitrag falsch. Denn aktuell weiß ich noch gar nicht, ob ich Krautreporter unterstütze oder nicht.

Krautreporter ist ein Crowdfunding-Projekt, welches noch bis zum 13. Juni, 23.59 Uhr läuft. Haben sich bis dahin nicht insgesamt 15.000 Unterstützer mit jeweils € 60 gefunden, unterstütze auch ich Krautreporter nicht. Denn dann gibt es keine Krautreporter.

Was ich jedoch nicht hoffe. Stattdessen hoffe ich, dir zu einem späteren Zeitpunkt hier einen Beitrag zum Thema „Ich habe Krautreporter unterstützt“ schreiben zu können. Und vor allem natürlich darüber, wie die Krautreporter mit dem Thema Reisen umgehen.

 

Warum ich Krautreporter unterstütze?

Weil ich mich ärgere über Medien, die alle die gleichen Themen veröffentlichen. Und über Plattformen wie die Heftigs und Buzzfeeds dieser Welt.

Weil ich gespannt darauf bin, wie sich ein Journalismus entwickelt, der unabhängig von Anzeigen-Geldgebern agieren kann. Gespannt darauf, wie ein Journalismus aussieht, der aus dem Netz kommt. Und weil ich schlicht und einfach eine verdammt neugierige Person bin. Wenn die Krautreporter ihre Crowdfunding-Aktion nicht erfolgreich abschließen, werde ich nie erfahren, ob und wie das Ganze funktioniert.

Ich mag, dass die Krautreporter eine Umfrage durchführen, in welcher sie mich fragen, welche Inhalte und in welcher Form und Häufigkeit ich ihre Beiträge wünsche (Erste teilweise doch recht überraschende Ergebnisse der Umfrage findest du hier.). Ich fühle mich damit von ihnen als Leser ernst genommen. Natürlich habe ich bei den gewünschten Themen unter anderem „Reisen“ angekreuzt. Weil mich selbstverständlich interessiert, wie die Krautreporter mit diesem Ressort umgehen würden. Ich glaube zwar nicht, dass dieses Thema bei anderen Umfrageteilnehmern so hoch im Kurs steht. Aber hey, es ist letztlich wie bei einer Wahl: Ich habe meine Stimme abgegeben. Und diese zählt mit.

Krautreporter: Redaktion (Screenshot)

Screenshot von Krautreporter.de am 31.5.: Die Redaktion

Offene Fragen

Es gibt sicherlich einige Fragen und Kritikpunkte rund um die Krautreporter. Diese sind bereits in anderen Blogs umfassend thematisiert wurden. Wobei sich gerade in der Umfrage zeigt, dass viele Antworten vorab einfach noch nicht gegeben werden können. Weil die Leser nämlich mitreden. Krautreporter ist kein Projekt im Sinne von „Friss oder stirb„. Krautreporter ist stattdessen ein Projekt im Sinne von „Lasst uns mal darüber reden“. Und zwar nicht darüber reden, wie die teilnehmenden Journalisten sich das Ganze so vorstellen; sondern darüber reden, wie die potenziellen Leser sich das so vorstellen.

Und deshalb lasse ich hier einfach mal andere für mich sprechen, die meine Gedanken perfekt in Worte gefasst haben:

Tja, und deshalb habe ich meine € 60 Jahresbeitrag einfach mit in den Ring geworfen und drücke die Daumen, dass ab dem 14. Juni die Krautreporter starten können.

 

Mehr Informationen zu Krautreporter…

… findest du auf Krautreporter.de und dem Blog.Krautreporter.de. Und unterstützen kannst du dort natürlich auch. Wenn du willst.

 

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Ich unterstütze touristische Unternehmen bei ihrer Strategie, v.a. in Bezug auf Stakeholder-Management, Zielgruppen und Produkt-Entwicklung. Auf diesem Blog schreibe ich darüber sowie über meine Herzensthemen Barcamps und das Bloggen an sich. Mehr gibt es bei „Über mich“. Du kannst mich übrigens auch buchen. Ich bin Beraterin und Netzwerkpartnerin bei Tourismuszukunft. Infos sowie Kontaktdaten: Kontakt.

1 Kommentar Schreibe einen Kommentar

  1. hello again,

    ich habe mir jetzt mal das Projekt etwas genauer angeschaut und finde es ist zwar eine tolle Idee, jedoch wie wollen sie sich ohne Werbung finanzieren? Wenn sich tatsächlich 15000 Menschen finden die ein Jahres Abo abschließen wollen in Höhe von 60 Euro kann jeder Kraut Reporter gerade mal ein Gehalt von 3000 Euro beziehen! Was ist mit der Miete, was ist mit den Spesen? wie soll das alles ohne Werbung finanziert werden? Außerdem ist der Bedarf zwar groß nach „unabhängigen und ehrlichen“ Medien. Jedoch bezweifele ich, das Leute ohne das Magazin und dessen Qualität vorher zu kennen ein solches Abo abschließen wollen/werden. Meines Erachtens nach, sollten sie es riskieren und auch ohne solch eine Finanzierung starten! Bin gespannt wie objektiv die Herrschaften bleiben werden.

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