Plüschtiere & Co als Testimonials bei Reisebloggern

Bloggen: Plüschtiere & Co als Testimonial für Reiseblogger

Eine gar nicht so kleine Anzahl Reiseblogger besitzt ein Alter Ego, ein Plüschtier oder sonstiges Maskottchen, für sein Blog. Ob man diese persönlich nun mag oder nicht, steht hier nicht zur Debatte.

Welche Funktion erfüllen die Kleinen jedoch jeweils? Wofür stehen sie auf dem Blog? Klar ist natürlich, dass Tiere irgendwie immer gehen (Stichwort Catcontent). Doch die Maskottchen der Reiseblogger gehen deutlich darüber hinaus, einfach nur „Oh mein Gooott, es ist so flauschig!„* zu sein.

Der Killerwal

Der Namensgeber für das Blog (oder andersherum?), der Killerwal, taucht bei Phil im Logo sowie öfter einmal als Plüschtier in einem Foto auf. Allerdings nicht immer und überall. Bei persönlichen Treffen dient das kleine große Tier als Basis, mal wieder eine neue wunderbare Geschichte über die Herkunft des Blognamens zu erzählen.

 

Jo Igele

Der Igel Jo Igele gehört bei Sonja und Udo gefühlt schon zur Familie. Nicht nur im Blogtitel taucht dieser auf, sondern gefühlt auch auf Fotos in jedem Blogbeitrag. Logisch, der kleine Reiseigel ist ja schließlich immer und überall mit dabei. Und auch bei Treffen mit Touristikern wie auf der ITB dient Jo als perfekter Eisbrecher. Wer kann sich einem Foto mit ihm schon entziehen?

 

Jack Bearow

Beim Fernwehblog ist der Seeräubär Jack Bearow im Auftrag seines Herrn Daniel unterwegs. Bei Jack geht es z.T. ein klein wenig anarchischer zu. So ist der kleine Seeräubär offen für Küsschen und trinkt wohl auch ganz gerne mal ein Bierchen – ein echte kleiner Pirat eben. Ansonsten ist aber auch er nur ein ganz normaler Tourist und sammelt lokale Pins von seinen Reisezielen.

 

Esel unterwegs

Der Esel von Carolin ist immer mit auf Reisen und im Bild. Carolin selbst tritt als Person deutlich in den Hintergrund. Dies nutzt sie auch dafür, den Esel via eine Patenschaft anderen Reisebloggern mit auf Reisen zu geben. So kann dieser schließlich auch viiiel mehr erleben und auch via seinen eigenen Twitteraccount davon berichten.

 

Der Wellness-Bummler

Ähnlich wie der Esel geht auch die kleine grüne Tasche vom Wellness-Bummler gemeinsam mit verschiedenen Taschenpaten auf Reisen. Diese Tasche hat aber ein konkretes Thema vor Augen: alles rund um Wellness und Entspannung. Und dazu zählen nicht nur die Sauna oder eine Massage, sondern ebenso Wanderungen und tolle Ausblicke.

 

Julchen & Luis & Janni

Auf dem Meerblog gehören neben der Blogeigentümerin Elke ebenso der (reale) Bearded Collie Julchen und das (Plüsch-)Schaf Luis zur Redaktion. Und auch der Bearded Collie Janni schreibt sich immer mehr in die Herzen der Leser. Alle Redaktionsmitglieder haben unterschiedliche Hauptthemen und Schreibweisen und besitzen z.T. sogar eigene Twitteraccounts (Luis) oder Facebookseiten (Julchen).

 

Was können Plüschtiere & Co leisten?

Warum werden Plüschtiere, Maskottchen oder sogar lebende Tiere überhaupt als sprechende Testimonials eingesetzt? Welchen Sinn & Zweck verfolgen diese? Da gibt es einige:

  • Wiedererkennungswert: Ein Name, der bildlich umgesetzt werden kann – perfekt. Denn auch, wenn man den Namen des Blogeigentümers bereits vergessen hat – das Plüschtier hat man noch immer vor Augen.
  • Patenschaften: Die Anzahl und Vielfalt der veröffentlichten Blogbeiträge kann deutlich gesteigert werden, indem das Blog durch Übergabe eines Plüschtiers o.ä. für andere Autoren geöffnet wird.
  • Persönliche Vielfalt: Sich selbst austoben können mit unterschiedlichen Themen und Sichtweisen, aber auch mit einer unterschiedlichen Schreibe – da gehört entweder eine Portion Schizophrenie dazu oder ganz viel journalistisches Geschick.

 

 

* Wer den Ausspruch „Oh mein Gooott, es ist so flauschig!“ nicht versteht – einfach mal den Zeichentrickfilm „Ich – Unverbesserlich“, Teil 1 schauen oder eben bei YouTube die Kurzversion.

 

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Ich unterstütze touristische Unternehmen bei ihrer Strategie, v.a. in Bezug auf Stakeholder-Management, Zielgruppen und Produkt-Entwicklung. Auf diesem Blog schreibe ich darüber sowie über meine Herzensthemen Barcamps und das Bloggen an sich. Mehr gibt es bei „Über mich“. Du kannst mich übrigens auch buchen. Ich bin Beraterin und Netzwerkpartnerin bei Tourismuszukunft. Infos sowie Kontaktdaten: Kontakt.

14 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Vielen Dank für die freundliche Erwähnung, holde Maid. :-)
    Als kleiner Bäre laß ich mir natürlich gerne mal süßen Honig ums Maul schmieren… ;-)

  2. Wie schön, dass es auch andere „Verrückte“ gibt, die Ihr Plüschgefolge mit auf Tour nehmen. Wir – zwei erwachsene und durchaus eher seriöse Menschen – haben unsere Reisebärchen Plüschpascha und Plüschi (seine erste frau Plüschpusch starb bei einem Brand) auch immer dabei – damit die etwas von der Welt sehen.

    Es ist also keinesfalls zwingend notwendig, über´s Reisen zu bloggen, um die kleinen Reisebegleiter immer dabei zu haben. Zudem gibt es, was ich sehr witzig finde, immer mehr „alleinreisende“ Teddies und andere Plüschtiere, die dann von ihren Weltreisen und außergewöhnlichen Erlebnissen berichten…Ich mag das und lese die Berichte gerne, weil sie davon zeugen, dass die Menschen sich doch noch etwas kindliches erhalten. Und weil Teddy & Co oftmals eine ganz andere Perspektive einnehmen können.

  3. Mir ist auch schon aufgefallen, dass viele Reiseblogger ihre Plüschtiere dabei haben. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Quote hier nicht höher ist, als bei den nichtbloggenden Reisenden. Mir sind auf alle Fälle immer wieder Backpacker begegnet, die, obwohl sie sonst auf leichtes Reisen geschwört haben, ihren kleinen Flauschi dabei hatten.

  4. An dieser Stelle Grüße von Fanta der Sockenpuppe an seine bloggenden Kollegen. Fanta war mit uns auf der kleinen Weltreise unterwegs.

    Ein schöner Nebeneffekt, den wir so nicht erwartet hatten: Das Plüschtier hat uns geholfen, in Kontakt zu kommen. Als wir Fanta in Hongkong fotografiert haben, hatten wir schnell eine Traube junger HK-Chinesinnen um uns, die ihre Handys auf ihn gerichtet haben. Und in Neuseeland wurden wir mit der Fanta sogar erkannt. :)

  5. @Jack, Luis, Jo: Gern geschehen! :)
    @Bettina: Plüschpascha, Plüschi, Plüschpusch – eindeutig eine gemeinsame Familie!
    @Oli: Auf das Plüschtier als Talisman würde ich – gerade auf Weltreise – auch nicht verzichten wollen.
    @Tobias: Hallo Fanta! Selbst in Neuseeland bekannt zu sein – das schaffen wohl nur wenige Plüschtiere, von Sockenpuppen ganz zu schweigen.

  6. Das ist so toll, danke, liebe Kristine! Und bitte lass‘ dich nicht von der pubertären Aufschneiderei meines Vorredners irritieren. ;-)

  7. Vielen Dank liebe Kristine. Unser Wellness-Bummler hat sich riesig gefreut, dass du ihn hier bedacht hast. Und wir sehen, er ist in guter Gesellschaft. Einige der o.g. Freunde kennen wir und auch der Bummler ja schon persönlich. :-)

  8. Da kommt man von den Azoren zurück, natürlich mit dem Wellness-Bummler im Gepäck und darf sich über einen so schönen Artikel freuen.
    Danke liebe Kristine :-)

  9. Pingback: Wie können Maskottchen für Kulturinstitutionen eingesetzt werden? | Kristine Honig

  10. Es ist schon lustig, als ich das hier gelesen habe dachte ich gleich an unsere „Blog-Anfänge“ nach und daran das der Gedanke an ein Plüschtier tatsächlich da war…auf unserem ersten Törn war „Nemo“ der Segelelch mit dabei…aber bis jetzt haben wir es dann doch ohne geschafft ;-) Wobei es ja aber gar nicht so schlimm gewesen wäre ;-)

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