10 Punkte, vor denen sich Touristiker im Social Web 2014 nicht mehr drücken können

SocialMedia im Tourismus 2014

Mir sind in den letzten Tagen interessante Prognosen für das Jahr 2014 untergekommen. Dabei fragte ich mich, wie meine persönlichen Prognosen zum Thema Tourismusmarketing und Social Media für das Jahr 2014 aussehen würden.

Natürlich habe ich mich das nicht nur gefragt, sondern auch direkt hier für dich zusammengeschrieben. Und zwar als 10 Punkte, vor denen sich die Touristiker 2014 nicht mehr drücken können.

Wenn dir diese nicht genügen, dann klick dich einfach durch die weiteren empfohlenen Blogartikel mit Trends und Prognosen.

Wovor sich Touristiker 2014 nicht mehr drücken können

  1. Social Media sind mehr als nur Facebook. Bei vielen Unternehmen ist das schon angekommen. Schaue ich mich aber im (Deutschland-)Tourismus um, so wird noch immer sehr oft Facebook mit Social Media gleichgesetzt. Hand aufs Herz: wie sieht es in deiner Destination diesbezüglich aus?
  2. Videos. Mit Instagram und Vine kannst auch du schnell und unkompliziert überall Videos erstellen. Wichtig dabei: der Mehrwert für den Kunden. Was als Foto gut funktioniert, muss nicht unbedingt als Video präsentiert werden. Und klar: nicht einfach so loslegen. Stattdessen erst einmal überlegen, was du überhaupt machen willst und dir hierfür eine ordentliche Strategie zurechtlegen.
  3. Google+. Da kommst du einfach nicht drumherum. Ob du dich auf diesem Netzerk wohlfühlst oder nicht, bleibt dabei zweitrangig. Solange Google die unangefochtene Suchmaschine Nummer 1 ist und bleibt, ist Google+ ein Muss.
  4. Foursquare. Das LBS-Netzwerk Foursquare stellt die Basis für die Lokalisierung von Instagramfotos und -videos sowie für Pins bei Pinterest. Sorge dafür, dass alle relevanten Check-in-Points deiner Destination dort vorhanden sind. Dies steigert die Sichtbarkeit auf diesen Kanälen und fragt nur einen geringen Aufwand.
  5. Kopplung. Der Vorteil, auf immer mehr unterschiedlichen Plattformen unterwegs zu sein: es können überall unterschiedliche Personen erreicht werden. Der Nachteil, auf immer mehr unterschiedlichen Plattformen unterwegs zu sein: diese Präsenzen werden oft nicht ordentlich gepflegt. Es wird deshalb immer wichtiger, dass verschiedene Kanäle sinnvoll miteinander gekoppelt werden. Und ich meine damit nicht, dass das Twitter-Profil nur noch aus abgeschnittenen und damit quasi inhaltsleeren Facebook-Posts besteht. Sinnvolle Kopplung ist das Stichwort!
  6. Einbindung. Egal, ob auf der eigenen Website oder dem eigenen Blog, egal ob online oder offline: Social Media ist ein Bestandteil aller Kommunikations- und Marketingmaßnahmen und darf nicht losgelöst von diesen betrachtet werden. Social Media gehört in alle Maßnahmen eingebunden, und alle Maßnahmen gehören in Social Media eingebunden.
  7. Langfristig. Dieser Punkt ist ein Bestandteil des Themas Einbindung. Ein Post auf Facebook ist – husch-und-weg. Ein Tweet – husch-und-weg. Überlege dir deshalb, welche Informationen du auf welche Art und Weise aufgearbeitet auch weiterhin für dich und deine Kunden nutzen kannst.
  8. Mobile. Deine Website ist noch immer nicht responsive? Sorry, aber das geht nicht! Die Konsumenten lesen nicht nur auf dem Desktop, sondern immer mehr auf Tablet und Smartphone. Wenn sie dort ständig scrollen und die Schrift vergrößern müssen und dennoch keinen rechten Überblick über die Site bekommen, sind sie weg.
  9. Kooperation. Content Marketing und Storytelling zählten zu den Schlagwörtern des letzten Jahres. Nur: wo soll auch im kommenden Jahr all der Content herkommen? Wichtig hier: Du muss nicht alles selbst machen. Ob Kooperationen mit Partnern in deiner Region, Kooperationen mit Bloggern oder auch die Unterstützung externer Dienstleister – Möglichkeiten gibt es genug. Diese müssen nur gut aufeinander abgestimmt werden.
  10. Spaß. Social Media machen Spaß! Wirklich! Du bekommst ein direktes Feedback auf deine Arbeit – wie oft hattest du das im letzten Jahr? Du triffst auf Menschen, die sich tatsächlich für das interessieren, was du ihnen zu erzählen hast (falls nicht, entfolgen sie deinen Kanälen, was ja auch eine Art von Feedback ist…). Du triffst auf Menschen, die dich sowohl beruflich als auch persönlich inspirieren und damit nach vorn bringen. Lass dich darauf ein. Es lohnt sich!

 

PS Solltest du Unterstützung bei den obigen Punkten benötigen – du weißt ja, wo du mich findest. ;)

 

Weitere empfehlenswerte Prognosen und Trends für 2014

Hier gibt es noch mehr: Von Tipps für Touristiker bis hin zu den Mega-Trends für das Jahr 2014. Ich bin jetzt schon auf den Dezember 2014 gespannt, wenn ich mir all diese Prognosen noch einmal rückblickend durchlesen werde.

 

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Ich unterstütze touristische Unternehmen bei ihrer Strategie, v.a. in Bezug auf Stakeholder-Management, Zielgruppen und Produkt-Entwicklung. Auf diesem Blog schreibe ich darüber sowie über meine Herzensthemen Barcamps und das Bloggen an sich. Mehr gibt es bei „Über mich“. Du kannst mich übrigens auch buchen. Ich bin Beraterin und Netzwerkpartnerin bei Tourismuszukunft. Infos sowie Kontaktdaten: Kontakt.

5 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Herzlichen Dank für die Erwähnung! Wir sehen uns beim Tourismuscamp in Eichstätt. #tce14 ;)

    Liebe Grüße,
    Florian

  2. Danke für die Erwähnung Kristine!

    Ich wünsche viel Erfolg beim Studium zum Social Media Manager!

    Damit liegst du auch voll in meinen 7 prognostizierten Trends :-)

    Liebe Grüsse aus Wien,

    Natascha

  3. Pingback: Rund um den Tourismus #tourismusmarketing3.0 #tourismus #socialbusiness #socialmediamarketing | A Listly List

  4. Hallo Natascha,
    gerne doch!
    Mein Studium habe ich bereits im März beendet, aber ich sehe auch, dass in diesem Feld auf jeden Fall Bedarf ist.
    Liebe Grüße ins schöne Österreich,
    Kristine

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