Meine re:publica 2013 – privater Kurzrückblick

Veranstaltungen: re:publica - Rückblick

Die vergangenen drei Tage habe ich in Berlin auf der re:publica (#rp13) verbracht. Die re:publica ist das größte Bloggertreffen Deutschlands.

Vor allem aber ist die re:publica eine Konferenz über alles, was mit Online zu tun hat: von Netzpolitik, Bloggen und Social Media hin zur Verbindung zu allen möglichen Themenfeldern: Lernen/Education, Gesundheit, Tourismus, Transport, Wissenschaft…

Wie habe ich diese (meine erste) re:publica erlebt? Nachfolgend ein Überblick, welcher sich vor allem auf meine persönlichen Eindrücke konzentriert. Für die fachliche Komponente folgen zu einem späteren Zeitpunkt weitere Blogbeiträge.

Prinzipiell: Top oder Flop?

Für alle, die keine Zeit zum lesen haben: Definitiv Top!

Definitiv top, obwohl…

  • … ich mir nicht alle vorher markierten 35 Sessions tatsächlich angeschaut habe.
  • … ich es zum Teil bedauert habe, einige Vorträge nicht gesehen zu haben.
  • … ich in Workshops saß, welche ich frühzeitig verlassen habe.
  • … ich in Sessions saß, in welchen ich mich mit anderen Dingen (Twitter…) beschäftigt habe.
  • … der Anteil an konkreten tourismusspezifischen Themen sehr übersichtlich war.

 

Definitiv top, denn…

  • … der Großteil der von mir besuchten Sessions war einfach inspirierend. Egal, ob für mich privat, für mich selbst als Bloggerin oder auch für mein Blogthema Tourismus in sozialen Netzwerken.
  • … ich freue mich, so vielen Onlinekontakten endlich auch eine Stimme (und eine Größe…) zuordnen zu können, vor allem aber ein besseres Gefühl für die Person hinter dem Online-Account zu bekommen.
  • … für mich galt ganz oft: Wenn das persönliche Offline-Gespräch gerade gut ist, ist die aktuell laufende Session egal.
  • … mir gefällt, dass die re:publica eine bunte Mischung an Themen darstellt. So empfand ich eine Session über die Vernetzung der Modeblogger (arrrghhh) sehr interessant – gerade im Vergleich zu den aktuellen Entwicklungen bei den Reisebloggern.
  • … ich habe dieses Schmankerl für alle Marketing- und Font-Freaks in echt gesehen: Ein Rückblick auf die letzten 100 Jahre der re:publica in Plakaten.

 

Fragen, die ich mir im Rahmen der #rp13 stellte

Vorher…

  • Wie viele Personen im Flugzeug leisten der Aufforderung „please switch off all your technical devices“ eigentlich Folge?
  • Wieso denke ich bei der Formulierung „Das Zimmer enthält ein Bett und einen Schreibtisch, einen Fön, einen Fernseher, WLAN und eine Minibar.“ automatisch, alles wäre gratis – inklusive des WLANs (!) -, eine Idee, worauf ich bei der Minibar allerdings nie käme.
  • Warum reden alle nur vom WLAN auf der re:publica? Ich möchte mich doch mit den Leuten vor Ort persönlich unterhalten – oder habe ich da was falsch verstanden?

 

Während…

  • Wo ist mein iPhone?
  • Warum sind so viele Leute kleiner, als ich sie mir vorstelle?
  • Wo bist du?
  • Wo ist mein iPhone?
  • Wie schaffen es die Leute, neben #rp13 & Abendveranstaltungen bereits innerhalb der 3 Tage ihre Blogbeiträge zu schreiben und zu veröffentlichen?
  • Wo sind die Pinguine?
  • Warum trifft man Kölner eigentlich eher in Berlin als in Köln?
  • Wo ist mein iPhone?
  • Wo bist du?

 

Nachher…

  • Wann soll ich all die jetzt vorliegenden Informationen zur #rp13 lesen/anschauen/verarbeiten? Die noch vor Ort erstellten eBooks der Sessions, die Videoaufnahmen der Vorträge, die zahlreichen Blogbeiträge über die Vorträge, welche ich nicht besucht habe? 
  • Wie verpacke ich die besuchten Sessions sinnvoll und mit einem Mehrwert für euch?

 

Die meisten Fragen haben sich letztlich von selbst beantwortet. Und auf die letzte finde ich auch noch eine Antwort.

 

Ausblick: Gut zu wissen für die #rp14

  • Im Mercure Hotel Berlin Mitte direkt gegenüber der STATION reicht das WLAN der re:publica bis in die Zimmer auf der Straßenseite.
  • Völlig egal, ob man per Taxi oder mit den Öffentlichen vom Flughafen zur STATION fährt – zeitlich kommt es aufs gleiche raus. Finanziell natürlich nicht.
  • Dinge, die ich hätte zu hause lassen können (siehe hierzu die Blogparade #rpstory13):
  • Um sich mit Leuten zu treffen – einfach antwittern! Denn immer, wenn man jemanden gerade konkret sucht, wird man ihn/sie nicht finden.

 

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Ich unterstütze touristische Unternehmen bei ihrer Strategie, v.a. in Bezug auf Stakeholder-Management, Zielgruppen und Produkt-Entwicklung. Auf diesem Blog schreibe ich darüber sowie über meine Herzensthemen Barcamps und das Bloggen an sich. Mehr gibt es bei „Über mich“. Du kannst mich übrigens auch buchen. Ich bin Beraterin und Netzwerkpartnerin bei Tourismuszukunft. Infos sowie Kontaktdaten: Kontakt.

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