Strategie & Umsetzung im Tourismus

Blogparaden & Blogstöckchen als Ideengeber

Bloggen: Blogparaden & Blogstöckchen

Vor zwei Wochen habe ich hier im Blog über Blogparaden für Reiseblogger sowie Blogparaden für Touristiker geschrieben. Dabei gab es auch den Kommentar, Blogparaden und -stöckchen seien „in den meisten Fällen (…) total irrelevant.“ Ist das so?

Ein perfekter Anlass, einmal für mich persönlich zu schauen, wie und warum ich selbst Blogparaden so nutze.

Und auch, warum ich persönlich Blogparaden den Blogstöckchen vorziehe.

Blogparaden & Blogstöckchen

Eine kurze Bemerkung vorab. Sowohl Blogparaden als auch Blogstöckchen haben ein Ziel: eine große Zahl an Blogbeiträgen zu einem vorgegebenen Thema zu sammeln. Dabei wird bei der Blogparade das Thema für jeden in den Raum geworfen. Wer zugreifen möchte, greift einfach zu.

Bei einem Blogstöckchen hingegen wird das Thema als Art Auftrag an andere, konkret benannte Blogger weitergereicht. Doch wozu gibt es Regeln? Um sie zu brechen! Es kann sich also selbstverständlich auch bei einem Blogstöckchen jeder der Fragestellung annehmen und diese auf seinem Blog verwerten.

Da Blogparade und -stöckchen hierdurch jedoch oft ineinander übergehen, tun sie dies auch in meinem folgenden Beitrag.

 

Meine Erfahrungen mit Blogparaden & -stöckchen

Ein Blick zurück auf die Paraden und Stöckchen, an denen ich bisher teilgenommen habe:

 

Was ich an Blogparaden toll finde

Eine Blogparade liefert mir in erster Linie die Idee für einen eigenen Blogbeitrag. Das grobe Thema ist vorgegeben, doch kann ich mich in diesem austoben, wie ich selbst möchte. So mag ich es, wenn ich das Blogparadethema (z.B. Faszination Social Media) mit einem eigenen Fall (z.B. Social Media Club Bonn) kombinieren kann.

Die Blogparade bietet mir natürlich außerdem die Möglichkeit, mit meinen Beiträgen einerseits neue Leser für mein Blog zu erschließen, andererseits entdecke ich selbst über diese Blogparaden immer wieder neue interessante Blogs. Sowohl bei den Initiatoren, als auch unter den Teilnehmern.

Und nicht nur interessante neue Blogs entdecke ich im Rahmen von Blogparaden, sondern ebenso interessante Blogposts. Eine Blogparade sammelt schließlich Beiträge zu einem vorgegebenen Thema. Somit gibt mir eine Blogparade Einblick in die Sichtweisen verschiedener Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Meinungen zum gleichen gemeinsamen Oberthema.

 

Warum ich Blogparaden den Blogstöckchen vorziehe

Die Blogparade ist ein Angebot, bei welchem man zugreifen kann – oder auch nicht. Habe ich etwas zu dem Thema zu sagen (bzw. passt es zu meinem Blog?) – nehme ich hieran teil. Falls nicht – lasse ich es bleiben. So ignoriere ich beispielsweise alle Reise-Blogparaden – schließlich bin ich kein Reiseblogger und möchte auch nicht immer wieder als solcher verstanden werden.

Bei Blogstöckchen wird das Thema hingegen direkt an einzelne Personen weitergereicht. Das hat etwas leicht Aufdringliches, finde ich persönlich. Gerade, wenn einem das Thema eigentlich nicht so wirklich liegt, man sich aber dem Blogstöckchen-werfenden gegenüber verpflichtet fühlt. Ich denke deshalb, bei einem Blogstöckchen liegt die Kunst darin, dieses tatsächlich nur an Personen weiterzureichen, zu denen (bzw. zu deren Blogs) dieses auch wirklich passt.

 

Irrelevant?

Kurz zurück zur Frage der Relevanz. Generell finde ich, dass Blogparaden nur irrelevant sind, wenn diese nicht zum eigenen Blog passen (bspw. wenn ich hier mein liebstes Kochrezept veröffentlichen würde). Ansonsten ist es eigentlich relativ egal, ob man einfach so über ein bestimmtes Thema schreibt, oder über das gleiche Thema, welches durch eine Blogparade initiiert wurde.

 

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