Man stelle sich folgende Situation vor: Da reden ein paar Blogger am Samstag Abend auf Twitter quer durcheinander über ein mögliches Treffen auf der ITB 2013. Diskutieren über die perfekte Zeit und den perfekten Ort. Ist ja auch noch was hin bis zur ITB und bis jeder seine Zeitplanung rund hat, deshalb ist das Ganze nicht so einfach. Und Twitter mit seinen 140 Zeichen beschränkt nun einmal auch die Diskussion. Aber immerhin: der gemeinsame Wille ist da. Und letztlich wird es wohl heißen: wer kommt, kommt. Und wer nicht kommt, eben nicht.
Mein Highlight im Rahmen dieser Diskussion (hallo, schließlich geht es in diesem Blog um Tourismusmarketing in sozialen Netzwerken): Rheinland-Pfalz klinkt sich ein.
Und zwar in Form der stellvertretenden Geschäftsführerin der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, Anja Wendling, die mir bereits einen Blick hinter die Kulissen der RPT gewährte. Ihr Angebot:
@KristineHonig Wie wāre es mit dem Treffpunkt RLP-Stand? Idee?
— anja wendling (@anja_wendling) 5. Januar 2013
Was fällt mir hierzu ein?
- Manchmal muss man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein – das ist dann oft Zufall.
- Man muss die richtigen Quellen kennen, auf Twitter bspw. den richtigen Leuten gefolgt sein – das ist dann schon kein Zufall mehr.
- Wenn sich eine Chance bietet, muss man diese erkennen – auch kein Zufall.
- Und wenn man diese Chance erkennt, muss man sie auch nutzen und reagieren – ebenso kein Zufall.
Last, but not least:
- 5. Twitter ist ein tolles Tool zur Echtzeit-Kommunikation
Und so hoffe ich, ehrlich gesagt, dass das Bloggertreffen tatsächlich am Stand der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH stattfinden wird. Alleine schon, weil Rheinland-Pfalz dabei war, uns zugehört hat und reagiert hat. Und dabei nur ein bisschen Zufall mit im Spiel war.
Alle aktuellen Infos zum Bloggertreffen auf der ITB gibt’s auf Twitter unter #RBITB
Hi Kristine,
die Diskussion um ein separates Treffen der (sagen wir mal) deutschen Blogger hatte sich ziemlich schnell Verselbständigt …
Ich werde dazu auch noch einmal mit Anja Wendling näheren Kontakt aufnehmen und auch Tirol hatte sich eingeklinkt und Unterstützung angeboten. Parallel hatte ich vorher schon zu einigen Konakt aufgenommen. Nun müssen die Möglichkeiten aber erstmal geprüft werden und dann sehen wir, was sich realisieren lässt. Also, GEBT MIR BITTE ETWAS ZEIT MIT DER PLANUNG :)
Ich finde es super, dass Tourismusregionen via Twitter zuhören und mal eben so „warum nicht bei uns“ rufen und hoffe das wir es mit einem Treffen wirklich hinbekommen. Aber da bin ich zuversichtlich.
Was den Termin angeht, da werde ich es wohl nicht allen recht machen können, weil immer jemand genau dann nicht kann. Ab Freitag könnt ihr euch schon mal merken! Wenn da Seitens Sponsoren nix dagagen spricht, wird es am Freitag stattfinden. Und ich hab da noch so kleine andere Ideen, dazu muss die ITB selbst mit ran …
LG und wir sehen uns SPÄTESTENS auf der ITB!
Christina
Hallo Christina,
ich fand es auch Wahnsinn, wie schnell aus einem kleinen „Hey, lasst uns mal eben auf der ITB treffen“ eine große Geschichte mit eigenem Hashtag, dem Thema Sponsoring etc. wurde. Ich finde es super, dass du die ganze Planung in die Hand nimmst. Wenn du Unterstützung brauchst – gerne Bescheid geben.
Rheinland-Pfalz waren die einzigen, die ich von Touristiker-Seite aus mitbekommen habe. Deshalb ein Loblied auf RLP. Und nachträglich auch auf Tirol ;)
LG, Kristine
Ein Musterbeispiel dafür, wie Twitter genutzt werden kann. Vielleicht wachen die Deutschen ja irgendwann nochmal auf… Schön, dass sich ein Host finden wird.
@Ralf Ja. Hoffentlich. Und sicher ja. :)
So kann es einem gehen! Schön, dass Tourismusregionen langsam aber doch stetig offener werden für neue Maßnahmen. Kenne da auch noch ein paar proaktive Beispiele. Aus ähnlichem Grunde, der dich zu diesem Artikel motiviert haben könnte, habe ich den Titel deines Beitrags auch schon ne ganze Weile in meiner Bio und finde ihn nach wie vor äußerst passend. :-)
LG Christian
@Christian Das Thema können wir ja beim Twonn noch einmal vertiefen ;)
Pingback: Wenn Regionen Bloggertreffen & -workshops unterstützen | Kristine Honig