Strategie & Umsetzung im Tourismus

Einsatz von Trello als Projektmanagement-Tool

Projektmanagement mit Trello

Projektmanagement mit Trello

Ich habe vor kurzem meinen Tourismuszukunft-Kolleg*innen gezeigt, wie ich Trello als Projektmanagement-Tool nutze. Dabei habe ich es doch tatsächlich geschafft, Günter mit meiner Struktur zu beeindrucken. Und sagen wir es mal so: dafür braucht es schon einiges.

Da ich immer öfter auch von meinen Kund*innen höre, dass sie Trello im Unternehmen im Einsatz haben, hier einmal ein Einblick, wie diese Nutzung bei mir aussieht. Vielleicht passt dies ja auch zu deinen Anforderungen.

 

Grundlage: Die generelle Struktur bei Trello

Erst einmal kurz zum generellen Aufbau von Trello:

Beispiel-Board in Trello mit verschiedenen dargestellten Funktionalitäten

Trello selbst hat einen perfekten Leitfaden geschrieben, wie dieses Tool funktioniert und was du alles wie damit machen kannst.

 

Einblick in mein Trello

Hauptsächlich nutze ich Trello für meine beruflichen Projekte, in deutlich geringerem Maße – auch wenn die Anzahl Boards etwas anderes signalisiert – jedoch ebenso für private Angelegenheiten.

Trello: Überblick meiner Boards

Mein wichtigstes Trello-Board: To do

Ich habe ein Board, in welchem ich all meine aktuellen To do’s speichere. Um den Überblick zu behalten, erfolgt die Sortierung nach Zeitschiene. Die erste Liste habe ich „Heute“ genannt, die nächste „diese Woche“, dann kommt der aktuelle Monat und dann die Folge-Monate. Die wichtigste Liste ist aber natürlich „Done“. Hier wird alles hinein verschoben, was erledigt ist.

Was ich hieran gut finde:

Die Struktur der To-do-Karten

Eine Karte kann so ziemlich alles beinhalten: ein Foto, Texte, eine Checkliste, einen Anhang. Die Inhalte werden sichtbar, sobald man auf diese klickt. Hier ein fiktives Beispiel:

Trello: Karte (Beispiel)

Ich selbst nutze sehr viel die Checklisten-Funktion: Welche einzelnen Beiträge muss ich für dieses Projekt schreiben? Welche einzelnen Punkte muss ich vorbereiten? Was muss ich mitnehmen? Schön hierbei: Diese Punkte können ganz im Sinne einer Checkliste natürlich auch abgehakt werden (Und nein, für Blogbeiträge mache ich an sich keine Checklisten für die einzelnen Bestandteile….).

Ebenso wichtig für mich: die Beschreibung. Für einen Vortrag oder ein Seminar notiere ich hier beispielsweise oft die Rahmenbedingungen (wie viele Leute? Hintergrundwissen? Erwartungen?). So habe ich alle wesentlichen Informationen an einem Ort und brauche mich nicht durch verschiedene E-Mails etc. durcharbeiten. Und: ich brauche mir Inhalte, beispielsweise aus einem Briefing-Telefonat für einen Vortrag, nicht über Monate hinweg zu merken – in Trello speichern und einfach wieder hervorholen, wenn ich es brauche.

Noch nicht allzu lange aber deshalb nicht weniger begeistert nutze ich die Möglichkeit, den einzelnen Karten über Farben bestimmte Labels zuzuordnen:

Dies hilft mir, meine Arbeit klarer zu strukturieren, Beispielsweise Telefonate in einem Schwung hintereinander zu führen. Auf einer längeren Zugfahrt auf einen Blick zu sehen, welche Aufgaben ich mir hier am besten vornehmen kann.
Natürlich kannst du den verschiedenen Farben ganz individuelle eigene Labels zuordnen.

Mein Trello-Board: Rechnungen

Neben den einzelnen Aufgaben brauche ich auch einen Gesamtüberblick über meine Projekte. Das bilde ich in meinem Board „Rechnungen“ ab. In der ersten Liste in diesem Board stehen aktuelle Angebote. Es folgen Projekte, die „in Arbeit“ sind, dann Projekte, für welche bereits die „Rechnung gestellt“ ist und zuletzt diejenigen, für welche die Rechnung „bezahlt“ ist.

Auf diese Art vergesse ich einerseits nicht, Rechnungen über abgeschlossene Projekte zu verschicken. Andererseits sehe ich ebenso auf einen Blick, was an Angeboten aktuell draußen ist, mit welchen zukünftigen Projekten ich also idealerweise noch rechnen kann.

Gut zu wissen: Apps

Trello kann sowohl über den Webbrowser aufgerufen, jedoch ebenso über Apps für Smartphone und Desktop bedient werden. Praktisch!

Trello als Team-Tool

Auch im Team von Tourismuszukunft nutzen wir mittlerweile Trello.

Die Sortierung der Listen findet im Team zum Teil ebenso basierend auf einem Zeitstrahl statt (gilt für das Board „Colivings“, in welchem wir einen Überblick der geplanten persönlichen Treffen nach Monaten erstellen), zum Teil jedoch auch nach Personen (gilt für das Board „Aufgaben“ – Wer ist wofür verantwortlich? Welche internen Aufgaben liegen aktuell bei wem?).

Bei der Nutzung von Trello durch ein Projektteam, empfinde ich das Taggen von Personen als eine absolut notwendige Funktion. Werde ich auf einer Karte markiert, erhalte ich per E-Mail sowie ebenso innerhalb von Trello einen Hinweis hierüber. Öffne ich das Board, sehe ich direkt mein Foto auf der entsprechenden Karte.
Gerade wenn mehrere Personen eine gleiche Aufgabe erledigen müssen, empfinde ich das Taggen als sinnvoll: Die Aufgabe wird nur einmal angelegt, alle Zuständigen markiert. Habe ich die Aufgabe für mich erledigt, lösche ich meine Markierung aus der Karte. Für alle anderen ist damit klar: Ich habe die Aufgabe durchgeführt. Ein separates Nachhaken ist dann nicht mehr notwendig.

 

Trello privat genutzt

Wie eingangs bereits geschrieben, ist meine private Nutzung von Trello eher sporadisch.

Ja, ich sammle hier schon mal Linktipps oder Städtenamen für anstehende Urlaube. Ich sammle Rezeptideen. Und Ausflugstipps. Aber ehrlich gesagt: so richtig notwendig und vor allem stringent ist das alles nicht, mehr Spielerei. Gerade auch, weil konkrete private To do’s ebenfalls in meinem allgemeinen To-do-Board landen – die Verschmelzung von Arbeit und Privatem also auch hier, bei Trello.

 

Was Trello sonst noch so kann

Trello hat noch wesentlich mehr Funktionen, die ich selbst allerdings nicht oder kaum nutze, die aber für dich von Interesse sein können:

 

Meine Kund*innen im Tourismus nutzen Trello zu einem großen Teil für die Planung sowie Abstimmung ihrer Social-Media- bzw. generellen Content-Aktivitäten (gerade auch, wenn externe Akteure integriert sind). Personen taggen, Fristen setzen, farbliche Markierungen nutzen, hochladen von Fotos – all dies hilft ihnen hierbei. Doch auch für ihr generelles Projektmanagement oder für die konkrete Umsetzung ausgewählter größerer Projekte wird Trello eingesetzt.

Nutzt du Trello? Wofür? Ich bin gespannt.

 

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