Pinterest im Tourismus: Tipps

Social Media: Pinterest im Tourismus: Tipps

In vorherigen Beiträgen habe ich einen kurzen Blick auf Pinterest geworfen – was es ist, wie das aktuell im Tourismus aussieht und wo die rechtlichen Probleme liegen.

Aus all diesen Beiträgen resultieren die folgenden – ganz persönlichen – konkreten Tipps.

Das Profil

  • Sorgt für ein aussagekräftiges Foto als Profilbild. Idealerweise das gleiche Motiv, welches ihr auch bei Facebook und Twitter als Profilbild nutzt. So sorgt ihr für einen hohen Wiedererkennungswert.
  • Macht in der Umschreibung (Bio) deutlich, wer ihr seid. Oft ist nicht deutlich, welcher Account von einem offiziellen Unternehmen ist und welcher privat. Dieser Text ist auch für SEO wichtig und wird in Suchmaschinen angezeigt.
  • Sorgt für einen aussagekräftigen Usernamen. Idealerweise verwendet ihr dabei auf allen Plattformen den gleichen Usernamen, wie bspw. VisitCountry.
  • Der Login kann über euer Firmen-Twitter-Profil durchgeführt werden. Ein Login mit via Facebook-Pages ist nicht möglich.
  • Stellt in den Settings ein, dass euer Pinterest-Account in Suchmaschinen gefunden werden kann. Schließlich wollt ihr doch gefunden werden, oder?

 

Welche Pins?

  • Auf kommerziellen Pinterest-Sites sollten aus rechtlichen Gründen nur Fotomotive gepint werden, für welche ihr alle Rechte habt. Somit landet ihr bei eigenen Fotos und der eigenen Website.
  • Uploads eigener Fotos: Prinzipielle Empfehlung: nutzt eure tollen Motive nicht nur auf Pinterest, sondern auch auf eurer eigenen Website – und pint sie einfach dann. Es ist aber auch möglich, eigene Fotos auf Pinterest hoch zu laden, und im Nachhinein eine URL (z.B. zur eigenen Homepage) zu hinterlegen.
  • Pinterest ist ein visuelles Medium. Und so sollten auch die Fotomotive sehr ansprechend und außergewöhnlich sein, um hohe RePin- und damit Verbreitungsraten zu garantieren. Zeigt euren Followern über Fotos, was es in eurer Region tolles zu erleben gibt und inspiriert sie damit, euch zu besuchen.

 

Welche Boards?

  • Die Anzahl Pins und Boards sollte im Verhältnis stehen. Für 20 Pins braucht ihr keine 15 Boards.
  • Der Name des Boards und auch dessen Umschreibung sollten aussagekräftig sein und auch passende Keywords enthalten.
  • Sorgt beim Anlegen neuer Boards mindestens dafür, dass die Erst-Ansicht komplett belegt ist. Das bedeutet: pro Board mindestens 5 Bilder.
  • Wählt ein geeignetes Hauptmotiv (Board Cover) aus, welches das Board-Thema gut darstellt und auch im Zusammenspiel mit den anderen Boards gut aussieht. Alternativ: das jeweils neueste Motiv wird als Board Cover eingestellt.
  • Die Boards sollen euren Followern helfen, sich zu orientieren. Ordnet diese deshalb in für die User sinnvolle Themen. Eine Unterteilung in sowohl regionale als auch thematische Aspekte ist dabei ideal. Inspiriert eure Follower (über attraktive Motive zu verschiedenen Themenbereichen), informiert sie (z.B. über Veranstaltungstipps) und animiert sie, zu buchen (über das Einstellen außergewöhnlicher Unterkünfte bzw. auch konkreter Arrangements).
  • Schaut auch einmal nach auf den ersten Blick unlogischen Themen – siehe Hotel München oder das Board Orange Fever bei Holland.
  • Übrigens: User können sowohl eurem gesamten Account aber auch nur ausgewählten Boards folgen. Beobachtet, welche Boards besonders gut laufen. Könnt ihr euren Fans eventuell mehr in dieser Richtung bieten?

 

Welche Infos?

  • Erklärt unter „Describe your Pin“, was auf dem Motiv zu sehen ist. Ihr habt hierfür 500 Zeichen zur Verfügung – wobei die Umschreibung gerne auch kürzer sein kann. Bei einem RePin wird dieser Kommentar erst einmal so mitgenommen. Die wenigsten passen diesen dann an.
  • Auch eure Website-URL solltet ihr in die Beschreibung mit aufnehmen. Damit ist auf einen Blick klar, wo das Motiv herkommt.
  • Hashtags wie auf Twitter (#) sorgen für eine bessere Auffindbarkeit eurer Pins. Setzt diese aber sparsam ein!

 

Verknüpfungen

  • Integriert euren Pinterest-Account auf eurer Website, Facebook-Page etc.
  • Lasst neu gepinnte Bilder auch in euren Twitter-Kanal hineinlaufen.
  • Integriert doch ein Pinterest-Board auch einmal in euren Newsletter, bspw. ein Board rund um Events oder außergewöhnliche Unterkünfte.
  • Animiert die Besucher eurer Website dazu, eure Bilder zu pinnen. Dabei sind an erster Stelle wieder die besonderen und außergewöhnlichen Fotomotive wichtig. Integriert darüber hinaus den Pin-It-Button auf eurer Site.

 

Weitere Informationen & Tipps

Alle meine Beiträge zum Thema Pinterest gibt es hier.

 

Das könnte dich auch interessieren:

Ich unterstütze touristische Unternehmen bei ihrer Strategie, v.a. in Bezug auf Stakeholder-Management, Zielgruppen und Produkt-Entwicklung. Auf diesem Blog schreibe ich darüber sowie über meine Herzensthemen Barcamps und das Bloggen an sich. Mehr gibt es bei „Über mich“. Du kannst mich übrigens auch buchen. Ich bin Beraterin und Netzwerkpartnerin bei Tourismuszukunft. Infos sowie Kontaktdaten: Kontakt.

4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Pingback: Pinterest: Was ist das? | Kristine Honig

  2. Pingback: Pinterest im Tourismus: Beispiele | Kristine Honig

Schreibe einen Kommentar