Immer wieder wird versucht, Standards für Reiseblogger zu definieren. An sich bin ich ein großer Befürworter von Standards. Denn Standards machen vieles einfacher. Für beide Seiten.
Für Reiseblogger: Was sind meine Zugriffszahlen wert? Was darf ich im Rahmen einer Kooperation fordern?
Aber ebenso für die touristische Seite: Was sollte ich einem Reiseblogger bieten? Was kann ich im Gegenzug erwarten?
Ist all dies von vornherein deutlich, wird viel Zeit in der Kooperationsanbahnung gespart. Letztlich geht es also für Standards darum zu klären: Was ist üblich? Doch genau das ist so schwierig zu definieren.
Reisebloggertreff #PDRBBonn: Kommunikation & Kooperation
Beim Reisebloggertreffen #PDRBbonn am vergangenen Wochenende – organisiert von der Plattform deutschsprachiger Reiseblogger PDRB sowie der Tourismus & Congress GmbH Region Bonn – standen für mich die Themen Kommunikation und Kooperation ganz klar im Mittelpunkt. Sowohl Kommunikation und Kooperation unter den Reisebloggern selbst, aber auch mit den Touristikern vor Ort.
Den Reisebloggern über die Schulter geblickt, habe ich bereits im letzten Blogbeitrag. Heute erfahrt ihr mehr darüber, wie sich die Reiseblogger untereinander austauschen und vor allem, wie die Tourismus & Congress GmbH Region Bonn (T&C) dieses Treffen von sich aus bewertet. Schließlich haben Bettina Schmidt, ihres Zeichens Pressesprecherin der T&C, und ihre Kollegen hier einiges an Arbeit hineingesteckt. Ob es sich gelohnt hat?
Warum eigentlich nur Reiseblogger als Reise-Blogger?
Touristische Marketingorganisationen entdecken verstärkt die Macht von Blogs. Und alle stürzen sie sich auf die Reiseblogs. Ist dies so sinnvoll? Auf den ersten Blick ja. Es geht schließlich um das Thema Reisen, also sind Reiseblogs die ideale Plattform.
Doch das ist etwas zu kurz gesprungen. Schauen wir einmal auf den Printbereich: Anzeigen werden dort nicht nur in Reisemagazinen platziert, sondern ebenso in regionalen oder Special Interest Medien, jeweils thematisch oder zielgruppenspezifisch selektiert.
Warum nicht auch bei Blogs in Richtung von regional und Special Interest denken? Nachfolgend ein paar Ansätze zum breiter gedachten Thema Bloggerrelations.
Vorteile & Erfahrungen individueller Bloggerreisen
Manchmal lohnt es sich, eine ganze Gruppe Reiseblogger in die eigene Destination einzuladen. Vor allem, wenn es sich um zeitlich und inhaltlich begrenzte Destinationen bzw. Aktivitäten handelt. Das haben wir gestern auch schon am Beispiel der Meraner Weihnacht gesehen.
In anderen Situationen (bzw. mit anderen Zielstellungen) ist hingegen die Einladung individueller Reiseblogger eher zu empfehlen. Darum geht es im heutigen Blogbeitrag.
Oder auch einmal ganz verrückt: warum nicht gleich eine Kombination aus Gruppenreise und individueller Tour aufsetzen?