Oft ist Unternehmen nicht klar, was ihre Twitter-Follower überhaupt von ihnen zu sehen kriegen. Geht die Antwort/Reply an einen Follower jetzt in die Timeline aller oder nicht? An einem einfachen Beispiel möchte ich gerne zeigen, wer wann was sieht. Und gebe Tipps, wie Sie das Beste dabei herausholen.
Am einfachsten lässt sich dies an einem fiktiven Beispiel durchspielen. Nehmen wir also an, wir haben 3 Twitter-Kanäle:
- @unternehmen = das touristische Unternehmen (also eure Firma), welches mit seinen Tweets auch seinen Follower @nutzer erreichen möchte
- @nutzer = ein Follower von @unternehmen
- @fan = ein anderer Twitter-Account, welcher mit @unternehmen interagiert.
Annahme 1: @nutzer folgt auch @fan:
- @nutzer sieht damit:
- Posts von @unternehmen & @fan
- Tweets (bzw. Antworten) von @unternehmen, welche mit @fan beginnen sowie Tweets von @fan, welche mit @unternehmen beginnen.
Annahme 2 (und da wird es dann spannend): @nutzer folgt @fan NICHT:
- @nutzer sieht damit:
- Posts von @unternehmen
- @nutzer sieht jedoch nicht:
- Tweets bzw. Antworten von @unternehmen, welche mit @fan beginnen
- Tweets von @fan, welche @unternehmen beinhalten
Was tun?
Die wenigsten eurer Fans werden sich auch alle gegenseitig folgen. Was also tun, wenn @fan auf Twitter schreibt: „Ganz toller Service von @unternehmen. Ich bin begeistert!“? Natürlich möchtet ihr dieses öffentliche Lob gerne auch allen anderen Followern zeigen. Und so geht’s:
- Zum einen könnt ihr den Tweet ganz einfach retweeten, alle eure Follower erhalten diesen dann in ihre Timeline „gespült“.
- Ihr könnt @fan auch so antworten, dass eure anderen Follower dies sehen. Zum Beispiel über einen Punkt vor das @-Zeichen. Also zum Beispiel wie folgt: „.@fan Danke für dein tolles Feedback. Freut uns, dass du zufrieden warst!“
- Die Kombination aus beiden – also Retweet + Antwort hinterher – ist perfekt. Jeder eurer Follower weiß, wofür ihr euch bei @fan bedankt! Und @fan ist ebenso glücklich, da ihr ihm Aufmerksamkeit gebt.
Übrigens…
Gerade von Firmen wird es gerne gesehen, wenn Tweets mit Erwähnungen von diesen auch tatsächlich noch mal retweetet werden. Schließlich tut man dem Unternehmen damit ja einen Gefallen, bzw. macht gratis Werbung für deren Twitter-Account.
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