Wird über Blogs geredet, wird schnell über Suchmaschinenoptimierung geredet. Völlig zu Recht. Doch Blogbeiträge können mehr.
Sie können eine jeweils sehr unterschiedliche Ausrichtung haben. Bloggen für SEO – klar. Aber auch das Bloggen für Persönlichkeit empfinde ich als sehr wichtig. Und nicht zuletzt: das Bloggen für Interaktion.
Mit solcherart unterschiedlichen Beiträgen verfolgst du jeweils unterschiedliche Zielstellungen und sprichst unterschiedliche Leser an. Ich habe dir hierzu ein paar Beispiele mitgebracht.
Persönlichkeit im touristischen Blog? Juist zeigt, wie es geht.
In meinen Blog-Schulungen zeige ich – neben anderen Blogs – immer wieder gern das Blog von Juist. Dieses ist mein Vorzeige-Beispiel, wie sich ein touristisches Blog persönlich präsentieren kann.
Dem Blog der Insel Juist sieht man – außer dem integrierten Logo und der Domain juist.de/blog – kaum an, dass es sich hierbei um ein Corporate Blog handelt. Gerne zeige ich dir einmal, was Juist anders macht als viele andere Touristiker.
„Liebe Touristiker, hört auf mit bloggen.“ Nein. Optimiert lieber!
Beim social media travel day stellte Stefan Niemeyer von neusta eTourism die These in den Raum: „Liebe Touristiker, hört endlich auf mit bloggen!“ Klar, dass sich bei mir hierzu sofort Widerstand regte. Stefan schwächte dies letztlich noch ab, zu einem „Liebe Touristiker hört auf mit bloggen, wenn ihr es nicht richtig macht.“
Was aber bedeutet „richtig“ beim Thema Blog im Tourismus? Drei Punkte, die ich für relevant halte.
Blogbeitrag statt Pressebericht – anders schreiben
Ein Blog unterscheidet sich gerade in der Schreibweise sehr von einer normalen Website oder einem Pressebericht. Persönlich und individuell sollen die Beiträge sein. Wie bekommst du dieses Persönliche hin?
Blogger einer touristischen Organisation tun sich hiermit oft schwer. Hast du dich auch jahrelang damit beschäftigt, wie du den perfekten Pressebericht schreibst? Dann vergiss das jetzt kurz. Denn heute geht es darum, wie du für für einen Blogbeitrag anders schreibst.