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Blogumzug: von Blogger.com auf WordPress

Sonstiges: Umzug von Blogger auf Wordpress

Ich bin umgezogen. Mit meinem Blog. Von Blogger.com auf WordPress. Es hat mich einiges an Zeit (und sicherlich auch ein paar Nerven) gekostet, aber ich bin dennoch überzeugt, dass es den Aufwand mehr als wert war.

Meine Erfahrungen rund um das Thema Blogumzug könnt ihr in diesem Blogbeitrag lesen. Natürlich komplett geschrieben in WordPress.

Der Start

Auf den ersten Blick wirkt WordPress sehr kompliziert. Begriffe wie Host, MySQL-Datenbank, PHP etc. verwirren erst einmal. Letztlich ist das jedoch alles kein Hexenwerk.

Zuerst einmal einen Host für das eigene Blog finden. Hierfür habe ich  geschaut, wo andere vertrauenswürdige Leute ihr Blog liegen haben (über nic.de). Dann noch ein paar Bewertungen im Internet lesen. Und schwuppdiwupp meldete ich mich bei Hosteurope.de an. Das Einrichten wird einem durch umfangreiche FAQ-Listen leicht gemacht. Und falls man doch einmal nicht weiterkommt, hilft einem eine Internetsuche weiter.

Mein „altes“ Blog lag unter www.kristinehonig.com. Mein neues legte ich erst einmal unter www.kristinehonig.de an (Man weiß ja schließlich nie, ob nicht doch noch irgendwo etwas schiefgeht…).

 

WordPress

Lynda.com: WordPress-Tutorials

Webspace und Domain hatte ich also. Jetzt ging es weiter mit WordPress. Hierfür gab mir eine Freundin einen für mich unbezahlbaren Tipp: Sie empfahl  die Tutorials von lynda.com. Die Basiskosten liegen bei $ 25 für einen Monat. Dann kann man die Mitgliedschaft direkt wieder kündigen oder auch ein Ganz-Jahres-Abo abschließen ($ 250). Auf der Plattform können dabei Tutorials jeder erdenklichen Software genutzt werden. Für mich jedoch wichtig: die 6,5 Stunden Videomaterial – über das Einrichten des Hosts und der MySQL-Datenbank, die Installation von WordPress etc. Die Videos sind zwar auf englisch, allerdings super verständlich. Sehr gut dabei auch die vielen Hinweise während der Erstellung, durch welche man sich spätere Probleme erspart.

Das Einrichten von Host, MySQL-Datenbank und WordPress ging damit zwar nicht komplett in einem Rutsch (das wäre dann doch zu schön gewesen), aber doch einigermaßen schnell und unkompliziert. Einfacher Tipp: nicht irgendwo rumklicken, was noch nicht im Video kam. Das erspart die doppelte Installation.

 

Das Layout

Nachdem die Technik stand, kam ein viel größeres Problem auf mich zu: das Layout. Zwar stehen einem hierfür unzählige Themes zur Verfügung, aber irgendwie fand ich diese dann doch alle doof. Sie waren entweder zu verspielt oder zu eintönig, zu sehr auf Fotos ausgerichtet oder zu sehr auf Text. Also schaute ich wieder einmal bei anderen Blogs welche Themes diese so verwendeten. Überaus praktisch ist hierbei natürlich, dass zumeist auf den Blogsites ein Link angegeben ist, von welcher Seite das entsprechende Theme kommt. Auf dieser findet man dann nicht nur das eingesetzte Theme, sondern auch weitere des gleichen Anbieters. Über NetLeben.de von Anja landete ich dabei beim Theme BlogoLife von wplook.com. Farblich anpassbar (sodass mein Blog nicht komplett gleich aussieht), vor allem aber schlicht, einfach und straight. Im direkten Vergleich finde ich jetzt mein altes Layout von Blogger.com einfach nur noch gähnend langweilig.

 

Die alten Beiträge

Die alten Blogbeiträge – sogar inklusive der Kommentare! – konnte ich sehr simpel aus Blogger.com exportieren (Vorlage > Backup/Wiederherstellung) und hier importieren (Werkzeuge > Daten importieren). Ich hatte schon die Befürchtung gehabt, alles noch einmal neu eintippen zu müssen. Die eigenen Inhalte im Blog zu sehen, machten für mich übrigens die Entscheidung des Layouts etwas einfacher. Deshalb importierte ich auch erst die Inhalte und werkelte dann am Layout, was an sich nicht so ganz der richtigen Reihenfolge entspricht.

Mit ein bisschen Import war es dann aber doch nicht getan. So bin ich alle Artikel noch einmal durchgelaufen, um die Funktionsfähigkeit der Links (v.a. der internen) zu checken. Dabei war dann auch noch einiges an nachformatieren in den einzelnen Beiträgen nötig.

Auch an die Verschlagwortung musste ich noch einmal ran. So gibt es bei Blogger.com nur Labels, bei WordPress jedoch sinnvollerweise Kategorien/Categories und Schlagwörter/Tags. Die alten Labels wurden mit importiert und in WordPress als Kategorien festgelegt. Was aber so natürlich nicht ganz Sinn und Zweck der Sache ist. Also alles noch einmal checken, überabeiten, ergänzen.

Zu den alten Beiträgen lässt sich also sagen: der Import geht einfacher als gedacht, jedoch das Nachbearbeiten kostet Stunden. Ich war wirklich froh, dass ich nur 30 Artikel nachzubearbeiten hatte!

 

Plugins

Was ich an den Videobeiträgen von Lynda.com ebenfalls sehr praktisch fand: Morten gibt auch einige Tipps für Basis-Plugins (Jetpack, Yet Another Related Posts Plugin, All in One SEO Pack…). Mit 100%iger Sicherheit kommen im Laufe des „Bloglebens“ weitere Plugins dazu. Aber die Basis eines funktionsfähigen Blogs ist gelegt.

 

Still to do…

Was noch auf meiner To-do-Liste steht: die .com-Domain auf dieses Blog hier herüberzuholen, sodass ich idealerweise gar keine ReDirects für die alten Links aufzusetzen brauche. Da hakt es gerade noch, aber ich denke, das sollte auch noch funktionieren.

 

Meine Tipps

Haupttipp: Zieht um auf WordPress! Wenn ich alleine die Zeit rechne, die ich auf Blogger.com für die Formatierung der Artikel gebraucht habe (und am Ende sah es trotzdem immer alles Sch… nicht so richtig gut aus) – schon das lohnt sich. Außerdem vereinfacht WordPress mit seinen unzähligen Plugins einem natürlich vieles.

Wenn ihr euch entschieden habt umzuziehen, gilt folgendes:

 

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