Videos sind aus dem (Tourismus-)Marketing nicht mehr wegzudenken. Doch oft steht ein Video noch immer ganz für sich allein, losgelöst von allen anderen Marketingaktivitäten. Welche Möglichkeiten gibt es, aus einem Video noch mehr herauszuholen?
Das zeige ich dir am Beispiel der WDR-Fernsehsendung „Wunderschön“. Diese bringt sonntags um 20.15 Uhr (genau, zur schönsten Tatort-Zeit!) einen Reisebericht. Zielregionen sind dabei natürlich NRW, aber auch andere Regionen in Deutschland und im Ausland werden besucht.
Was bietet diese Sendung, wenn wir sie mit der „Multimedia“-Brille anschauen?
Wie Social Media einer Destination persönlicher werden
Tipps, die Leute einem persönlich geben, werden oft stärker Wert geschätzt als Tipps aus dem Internet; die persönliche Komponente erzeugt eine höhere Glaubwürdigkeit. Wie kann also eine Destination im Social Web persönlicher auftreten?
Was mich bei der WDR5-Sendung „Digitales Reisen“ am vergangenen Wochenende irritierte: Die Zuhörer unterschieden stark zwischen „Tipps von Menschen“ und „Informationen aus dem Internet“. Als ob das Internet nicht ebenso aus Menschen bestehen würde: Beiträge in Netzwerken wie Facebook, Twitter & Co; Blogbeiträge; Fotos auf Facebook, Instagram und Flickr; Bewertungen – all diese Inhalte im Social Web werden von Menschen online gestellt.
Dies gilt gleichermaßen auch für eine Destination. Wie aber kann dieser menschliche und persönliche Aspekt kommuniziert werden? Dazu heute ein paar Gedanken.
Blog im Tourismus: Die gleiche Destination in immer neuen Beiträgen
Wenn eine Destination ein eigenes Blog startet (oder auch, wenn dieses bereits einige Zeit existiert), fragen sich einige der Touristiker: Bin ich nicht irgendwann einmal fertig damit, meine Region vorzustellen? Schließlich behandelt ja jeder Blogbeitrag immer wieder aufs Neue die gleiche Region.
Und dabei gibt es so viel zu deiner Region zu erzählen. Fertig wirst du damit nie. Deshalb gibt es hier heute ein paar Ideen für Blogbeiträge auf touristischen B2C-Blogs.
Mein Blog ist mein Hobby
„Und was ist dein Hobby?“ Über diese Frage hatte ich bereits nachgedacht, denn am Tisch wurde über Gleitschirmfliegen und Fußball gesprochen. Und ich gebe es zu: spontan fiel mir keine wirkliche Antwort hierauf ein. Meine verschiedenen Social-Media-Aktivitäten hatten in letzter Zeit einen immer größeren Teil meiner Freizeit in Beschlag genommen. Aber das war ja wohl kein Hobby. Oder?
Einen Tag später fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen: Mein Blog ist tatsächlich mein Hobby. Du findest das eigenartig? Ist es aber nicht.