Der Anfang vor etwa zwei Jahren klang nicht sehr Erfolg versprechend: Klopft ein Online-Hotelbewertungsportal bei einer touristischen Region an die Tür, um eine gemeinsame Social Media Aktion durchzuführen. Spontane Reaktion der Region: auf später vertagen.
Später. Das Online-Hotelbewertungsportal ist hartnäckig. In einem persönlichen Gespräch wird das Konzept der Aktion erläutert. Die Region beginnt aufzuhorchen.
Heute: Die Vorbereitungen für das Twitter-Treffen #Twonn2013 am 06.04.2013 – laut Eigen-Werbung des größten Twitter-Treffens Deutschlands – sind in vollem Gange. Und die Touristiker in Bonn sind komplett überwältigt vom Enthusiasmus ihrer Leistungsträger vor Ort.
Doch alles der Reihe nach.
Die ITB in Social Media
Auf der Messe habe ich also die Social Media Kanäle fast komplett vermisst. Wie präsent war die ITB jedoch in den Social Media Kanälen der Touristiker? Wurden die Fans und Follower über die Anwesenheit auf dieser Fachmesse und die dortigen Aktionen informiert?
Um es kurz zu machen: wurden sie. Und das zum Teil auf eine sehr kreative Art und Weise. Der berühmte Blick hinter die Kulissen, den ich mir immer wieder von Touristikern wünsche, funktionierte hier ausgezeichnet. Und das sowohl auf B2B- als auch auf B2C-Gebiet.
Wieviel Social Media fand sich auf der ITB?
Die ITB, die jährlich stattfindende Internationale Tourismusbörse in Berlin, ist vor allem eins: eine riesige Menge an Prospekten, Flyern und Magazinen.
In diesem Jahr hatte ich eine ITB erwartet, die – ergänzend zu den Printprodukten – mit unzähligen QR-Codes und Hinweisen auf Twitter- oder Foursquare-Aktionen auffährt. Eine ITB, auf welcher einen die Social Media Kanäle quasi an jeder Ecke direkt anspringen. Eine ITB, bei welcher man zusätzlich zu Broschüren jede Menge Hashtags findet.
Wie war die Realität? Kurz gesagt: ernüchternd.
Graubünden – persönliches Magazin online erstellen
Bei mein.graubuenden.ch kann man aktuell sein persönliches Magazin generieren, nach dem Motto „Entdecke den Bergurlaub, der zu dir passt!“
Natürlich habe ich mir diese Aktion einmal angeschaut und euch auch direkt zwei unterschiedliche Magazine zum Vergleich erstellt. Wie unterschiedlich die beiden dann tatsächlich sind, seht ihr im nachfolgenden Beitrag.
Warum Graubünden diese Aktion durchführt? Der Konsument soll ohne langes Suchen einen Urlaubsreisenvorschlag nach seinen Wünschen präsentiert bekommen.
Schauen wir uns diesen passenden Bergurlaub doch einmal an.