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Mit Tame die Twittertimeline im Blick behalten

SocialMedia: Mit Tame die Twitter-TImeline im Blick behalten

Den Dienst Tame gibt es bereits seit 2012. Was Tame macht? Kurz: Die tägliche Informationsflut auf Twitter bändigen.

Tame reduziert deine Twittertimeline täglich auf zehn Links. Und zwar auf zehn relevante Links. Laut Tame veröffentlichen die rund 1000 Twitteraccounts, denen ich mit @KristineHonig folge, zwischen 700 und 4000 Tweets täglich. Natürlich sind nicht alle dieser Tweets mit einem Link versehen. Aber doch viele. Wie filtert Tame hier zehn Links heraus und was habe ich davon?

Wie entscheidet Tame, was relevant für dich ist?

Prinzipiell ist natürlich für jeden etwas anderes relevant. Das Prinzip von Tame ist dabei sehr simpel, denn Tame bündelt dir

Somit sind die täglich per E-Mail zugesandten zehn Links für jeden anders, denn auch die gefolgten Twitteraccounts (Followings) sind schließlich für jeden Twitterer andere.

Tame liefert dir somit täglich per E-Mail einen Eindruck, worüber für dich interessante Personen oder Unternehmen „reden“. Neben der täglichen Bündelung gibt es zusätzlich eine wöchentliche E-Mail, welche auch hier die zehn meist geteilten Links der letzten Woche deiner Followings bündelt.

 

Funktioniert das?

Ich setze Tame seit einigen Monaten ein und bin immer wieder überrascht, wie gut diese Selektion tatsächlich funktioniert. Ich folge – naturgemäß – vielen Reisebloggern. Logischerweise landen in Tame somit Reisebloggerbeiträge, die von dieser Community aufgegriffen und weiter geteilt werden.

Doch zu einem großen Teil besteht Tame bei mir aus Netzthemen und netzpolitischen Themen, die quer durch alle Communitys viel Aufmerksamkeit erhalten.

Mein Tame-Überblick besteht somit zu relativ gleichen Teilen aus Links zu Reisebloggerbeiträgen, zu Barcamps und sonstigen Treffen, zu Diskussionsbeiträgen über NSA & Co, zu neuen Onlinetools und WordPress-Plugins, zu Rants… Kurz: eine bunte Mischung! Links zu Sites wie Heftig und Konsorten kommen eher nicht vor. Das spricht auf jeden Fall für diejenigen, denen ich auf Twitter folge!

Habe ich Twitter den ganzen Tag im Blick, so liefert Tame am folgenden Tag noch einmal eine perfekte Zusammenfassung, die ich meist tatsächlich zu 70/80% so bestätigen kann (sprich: sieben bis acht der von Tame zusammengefassten zehn Links sind wirklich verstärkt in meinem Blickfeld gelandet und waren auch für mich relevant). Und kann ich Twitter aufgrund von Terminen o.a. nicht im Blick behalten, so bewahrt mich Tame mit seiner rückblickenden Zusammenfassung davor, meine gesamte Timeline nachlesen zu müssen.

 

Aber: Tame kann Twitter nicht ersetzen

Natürlich nicht! Eigentlich sollte dies jedem Twitterer deutlich sein. Denn Twitter kann eben mehr als nur Links abzugrasen. Twitter steht ebenso für Dialog und Interaktion. Tame hingegen liefert nur ein bruchstückhaftes Abbild.

Tame kann somit nur eine hilfreiche Ergänzung darstellen.

 

Mehr Infos auf dem Desktop

Neben der automatisch zugesandten E-Mail kannst du Tame auch via das Web nutzen. Einfach auf Tame gehen und mit dem eigenen Twitteraccount verbinden (das ist sowieso für das Zusenden der oben genanten Mails nötig). Auf dem Desktop bietet Tame dir eine Übersicht wie diese hier von mir an:

Tame: Screenshot vom 27.5.

Meist geteilte Links, meist genutzte Hashtags und meist erwähnte Twitterer.

 

Kosten

Tame gibt es in verschiedenen Versionen:

 

Weitere Informationen zu Tame

Wenn du mehr zu Tame wissen möchtest, kannst du dir diese beiden Interviews hier durchlesen bzw. anschauen:

 

Update 29.6.: Die Gratis-Version für Tame ist nicht mehr verfügbar. Aktuelle Preise gibt es immer hier.

 

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