Strategie & Umsetzung im Tourismus

Meine ITB 2013 – sooo schön!

Veranstaltungen: ITB 2013

Zum x-ten Male fuhr ich dieses Jahr zur Internationalen Tourismusbörse in Berlin. Und ich kann ohne Gewissensbisse sagen: es war die bei weitem interessanteste für mich bisher.

Rückblick: die ersten ITBs fanden für mich im Rahmen meines Studiums statt. Erschlagen von der Menge der Informationen, unterwegs vor allem im Rahmen von Projekten fürs Studium. Die nächsten Jahre dann auf Touristikerseite: Gespräche mit – sorry – Anzeigenverkäufern, die weit entfernt davon waren, einen zu inspirieren; außerdem Gespräche über interessante Projekte, die jedoch im eigenen Unternehmen aufgrund von Rahmenbedingungen oder Finanzen nicht umsetzbar waren. Nicht allzu befriedigend also. Und dieses Jahr? Gaaaaanz anders.

Sehen & gesehen werden

Klar geht es bei der ITB auch darum. Aber es ist auch wirklich schön, wenn man beim Gang durch die Hallen nicht nur seine geplanten Termine trifft, sondern unabhängig davon immer wieder bekannte Gesichter, rein zufällig. So macht das Ganze doch gleich doppelt Spaß. Und je mehr Leute man auf der ITB man kennt, desto höher der Spaßfaktor. Mein Spaßfaktor war sehr hoch.

 

Die Touristiker

Eines meiner Highlights: gerade erst das Messegelände betreten und schon – siehe der vorhergehende Abschnitt – ein bekanntes Gesicht treffen. Kurzes Hallo usw. und schon wurde gesagt: „Ich lese Ihr Blog.“ Ha, die Touristiker lesen also doch mit. Ein Gruß hiermit an euch in die Runde. Denn natürlich sind die Reiseblogger viel aktiver mit Kommentaren, Likes und Tweets. Das liegt in der Natur der Dinge. Damit sind diese jedoch auch präsenter als Leser. Es freut mich aber sehr, auch die Tourismusbranche hier begrüßen zu dürfen.

In meinen Terminen hatte ich keinerlei Gefühl der Anzeigenverkäufer-Mentalität, egal, in welche Richtung. Es waren Gespräche von beiderseitigem Interesse, Gespräche mit dem gemeinsamen Ziel, die Destination bzw. das Projekt nach vorn zu bringen. Arbeit, die gleichzeitig auch Spaß macht.

Beim Bloggerspeeddating hatte ich mich als Blogger angemeldet, wobei mein Einstiegssatz jeweils war: „Ich bin kein Reiseblogger.“ Die jeweils 8 Minuten Zeit pro Termin genügten aus meiner Sicht vollkommen, um sich ein beiderseitiges Bild voneinander zu machen – so sich denn beide Gesprächsteilnehmer vorab auf ihre Termine vorbereitet hatten. Viele neue Blogideen sowie die Basis für zukünftige Kooperationen entstanden in diesen jeweils 8 Minuten.

 

Die Reiseblogger

Mit vielen Reisebloggern ist über die verschiedenen Online-Kanäle bereits ein enger Kontakt entstanden. Faszinierend dabei: man hat bereits ein Feeling füreinander, braucht sich nicht mit Basis-Smalltalk aufzuhalten. Spannend zu sehen: die Verschiedenheit der Twitter-Profilfotos:

Es gab einige offizielle Veranstaltungen von Seiten der Messe (travel massive, tweetup), bei denen ich jedoch nicht anwesend war, da ich erst am Donnerstag in Berlin aufschlug. Das aus der Reisebloggerszene heraus spontan selbst organisierte Reisebloggertreffen #RBITB am Stand von Rheinland-Pfalz (Danke an dieser Stelle noch einmal für die Einladung und Verköstigung!) hat mich vollkommen überrascht. So viele waren da, so viele, die ich online schon kannte. Ich kann mich nicht erinnern, an irgendeinem anderen Tag in meinem Leben so viele verschiedene Menschen umarmt zu haben! Es war toll, euch persönlich kennengelernt und euch gesprochen zu haben. Ich bedauere hier eigentlich nur eines: dass die Zeit dann doch zu kurz war, um sich mit allen zu unterhalten bzw. mit vielen einfach länger und tiefergehender zu unterhalten. Aber wir schaffen das schon! So wie es aktuell aussieht, gibt es ja zukünftig öfter mal ein Offline-Treffen. Ich freue mich schon darauf!

 

Kurz: meine ITB war großartig! Und die der anderen offensichtlich auch, wie man an ihren Beiträgen sieht (Blogbeiträge über den ITB-Besuch werden hier Stück für Stück weiter ergänzt):

 

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