Strategie & Umsetzung im Tourismus

Kopplung von Facebook & Twitter

Facebook & Twitter sind aktuell die beiden Social Media Kanäle, in denen sich die meisten (touristischen) Unternehmen tummeln. Die technischen Möglichkeiten führen dazu, dass beide Kanäle gekoppelt werden.

Ideal geht dies über ein Tool wie beispielsweise Hootsuite, bei welchem man jeweils bestimmen kann, wo der Beitrag alles landen soll. Doch auch Twitter & Facebook selbst bieten Möglichkeiten zum Verknüpfen. Was dabei zu beachten ist  – darum geht es hier.

Variante 1: Twitter füttert Facebook

Facebook bietet hierfür eine eigene App an: apps.facebook.com/twitter/. Über diese App wird jeder Tweet – mit Ausnahme von Replies und Direct Messages – automatisch auch auf Facebook platziert. Zum einen funktioniert das allerdings nur für Personen-Profile, nicht für Fanpages. Zum anderen werden zumeist deutlich mehr Tweets als Facebook-Posts platziert. Deshalb nicht so wirklich sinnvoll.

Alternativ gab es eine App, welche nur ausgewählte Tweets zu Facebook durchschleuste, apps.facebook.com/selectivetwitter/. Mit dieser App konnten Twitter-Accounts sowohl mit dem eigenen Facebook-Profil als auch der eigenen Facebook-Fanpage gekoppelt werden. Allerdings funktioniert diese App seit neuestem nicht mehr. Wenn diese allerdings wieder funktionieren sollte, wäre diese aus meiner Sicht eine top Wahl zur Kopplung!

 

Variante 2: Facebook füttert Twitter

Wer nicht von Twitter auf Facebook verweisen möchte, sondern von Facebook auf Twitter  kann das über www.facebook.com/twitter ganz einfach tun. Auch hier funktionieren sowohl Facebook-Profile als auch Facebook-Pages/-Seiten.

Schön dabei: man kann auswählen, welche der Facebook-Inhalte automatisch auch auf Twitter erscheinen sollen. Aktuell wird folgende Auswahl angeboten:

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Facebook: Inhalte für Twitter

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Von dieser Auswahl werden dann alle Facebook-Posts auch auf Twitter veröffentlicht.

Ich habe hierzu herumprobiert und einen Post auf Facebook geteilt. Das sieht auf Twitter zwar ganz schön aus, wenn man jetzt aber weiter klickt, landet man auf dem Facebook-Post, in welchem dann das Foto, der Text und der entsprechende Link stehen. Also doppelte Klicks für den Interessenten.
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Test: Geteilter Facebook-Post mit Link auf Twitter

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Das einfache Teilen eines Links funktioniert perfekt. Dieser wird ebenso mit fb.me/… abgekürzt, verlinkt jedoch direkt auf die externe Site:
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Test: Link von Facebook auf Twitter

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Was ist zu beachten?

Twitter bietet Raum für 140 Zeichen, abzüglich des Links sind es gerade mal 120 Zeichen. Alles, was zu viel ist, wird einfach abgeschnitten:
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Test: zu lang geratener Facebook-Post auf Twitter

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Hier fehlt leider der Text, dass Dirk von Gehlen von der Süddeutschen Zeitung ist. Ein nicht unwesentlicher Teil dieses Tweets.

Weitere Beispiel-Tweets:
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Beispiel: zu lang geratener Facebook-Post auf Twitter

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Beispiel: zu lang geratener Facebook-Post auf Twitter

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Kurz: … ist nicht schön! Ist der Schreiber außerdem etwas weitschweifig, fehlen dem Follower wertvolle Informationen komplett.

In die Kategorie „geht gar nicht“ gehört für mich das reine Posten eines Links auf Twitter:
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Beispiel: Statt Inhalten nur ein Link auf Twitter

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Twitter ist ein schnelles Medium. Schon beim Überfliegen muss deutlich sein, worum es in dem Tweet geht. Vermutlich keiner klickt erst einmal alle Links durch.

Auch über die Inhalte sollte man sich beim Koppeln mehrerer Kanäle Gedanken machen. So wird auf Twitter nicht „Gefällt mir“ geklickt, sondern gefavt!

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Beispiel: unpassender Kontext

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Fazit

Meine Lieblings-App zur Kopplung war die Selective Tweets. Damit hatte man alles in der Hand. Ich werde deshalb immer mal wieder nachschauen, ob diese App wieder funktioniert.

Die Kopplung von Facebook an Twitter ist okay. Allerdings ist hier beim Schreiben extrem aufzupassen, dass die Zeichenanzahl nicht überschritten wird.

Deshalb werde ich selbst die Kopplung auch wieder aufheben, um so jedem Medium besser gerecht werden zu können.

 

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