Strategie & Umsetzung im Tourismus

Einen neuen Social-Media-Account einrichten – worauf solltest du achten?

Social Media: neuer Kanal

Du überlegst, dir einen neuen Account auf Twitter oder Instagram einzurichten? Oder auf irgendeinem anderen Social-Media-Kanal? Dann habe ich heute ein paar Tipps für dich, was du beim Anlegen deines neuen Accounts beachten solltest.

Oft geht es mir bei neuen Followern nämlich so: Neugierig schaue ich mir diese an. Manchmal sehe ich dann ein komplett leeres Profil: ohne Informationen, ohne Profilbild, ohne Inhalte. Heißt für mich: Ich weiß nicht, wer der andere ist und was er tut. Zurückfolgen – wozu? Besser richtest du deinen Account deshalb wie folgt ein.

 

Um den Namen deines neuen Accounts geht es in diesem Artikel nicht. Hierzu kannst du dir den Beitrag Accountname im Social Web: Stringenz & mögliche Anpassungen durchlesen. In diesem Beitrag hier geht es in erster Linie um die visuellen Elemente.

 

1. Neuen Social-Media-Account einrichten: Das Profilbild

Das Profilbild wird eigentlich immer angezeigt: neben deinen Veröffentlichungen, neben deinen Reaktionen. Das Profilbild ist das erste, was ich von dir zu sehen bekomme. Schaut mich auf Twitter ein „Ei“ an, gehe ich spontan erst einmal von einem Spambot aus.

Deshalb: Lade ein Profilbild hoch. Am besten auf allen Plattformen das gleiche, damit ich dich auch wieder erkenne.

Folgende Profilbilder bieten sich dabei an:

Neben dem Profilbild solltest du dir auch – soweit auf der Plattform verfügbar – das Headerbild vornehmen. Sieht nämlich ziemlich blöd aus, wenn es da oben einfach grau ist.

Screenshot meiner Facebook-Seite Kristine Honig – Marketing

2. Neuen Social-Media-Account einrichten: Die Biografie

Nach dem Blick auf das Foto geht der nächste Blick auf deine Kurzbeschreibung, die sogenannte Biografie. Wer bist du? Und was machst du hier auf diesem Kanal? Die Inhalte pro Kanal können sich schließlich voneinander unterscheiden.

Auf Twitter habe ich in meiner Bio stehen:

Social Media im Tourismus | Bloggen | Blogger Relations | Beraterin bei  | 

Twitter ist für mich in erster Linie ein beruflicher Account. Auf Instagram hingegen bin ich viel stärker privat. Dementsprechend geht es dort deutlich weniger um Social Media und ums Bloggen. Meine Instagram-Bio lautet dementsprechend auch:

Urlaub (= Frankreich), Ausflüge (= NRW/RLP), Alltag (= Bonn). | Tourismusmarketing | Impressum: https://www.kristinehonig.de/impressum

Wichtig für dich: Passe deine Bio auf den entsprechenden Kanal an. Und keine Angst: du kannst diese immer wieder ändern, wenn sich deine Inhalte, dein Auftraggeber oder deine Zielgruppe einmal ändern sollten.

Screenshot meines Twitter-Accounts Kristine Honig

3. Neuen Social-Media-Account einrichten: Das Impressum

Auf diesem Blog lesen in erster Linie touristische Unternehmen bzw. Organisationen sowie Blogger mit. Du bist also mit hoher Wahrscheinlichkeit unternehmerisch tätig. Dann gehört ein Impressum in jeden deiner Accounts. Bei einigen Plattformen geht das einfacher als bei anderen. Die Pflicht bleibt dennoch bestehen. Rechtsanwalt Thomas Schwenke gibt hierzu einen guten Überblick.

Für mich als potentieller Follower ist das Impressum ebenso wichtig: Hierdurch sehe ich, wer tatsächlich hinter dem Account steht. Gerade bei touristischen Accounts ist manchmal nicht recht deutlich: Ist das jetzt ein einzelner Fan der Destination, ein privater Zusammenschluss mehrerer Leute oder doch die offizielle Tourismusorganisation?

Screenshot meines Instagram-Accounts Kristine Honig

4. Neuen Social-Media-Account einrichten: Erste Inhalte

Zu wissen, wer du bist und was du auf diesem Kanal inhaltlich so planst, hilft mir schon einmal bei meiner Entscheidung, ob ich dir zurück folge. Super sind zusätzlich bereits erste Inhalte.

Instagramaccounts mit nur Essensfoto mag ich persönlich beispielsweise nicht. Auch einen Twitterkanal mit nur Linktipps von Websites und Blogs, die ich selbst sowieso schon lese, benötige ich nicht. Kurz: zeig mir, was du auf diesem Kanal tatsächlich tust (und ja, auch das kann sich im Lauf der Zeit ändern, natürlich!).

 

Fazit

Wenn ich

  1. dich sehe,
  2. weiß, wer du bist und
  3. weiß, was du tust,

dann kann ich auch entscheiden, ob aus uns beiden auf diesem Social-Media-Kanal etwas wird. Und nicht nur ich, sondern ebenso alle anderen, die auf deinen Account aufmerksam werden.

Ergänzender Lesetipp: Tina Gallinaro hat sich in dem Beitrag Warum viele Kontakte den Frühjahrsputz nicht „überleben“ letzte Woche verstärkt privaten Profilen gewidmet sowie dem Aspekt, wie du bestehende Kontakte pflegst.

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