Strategie & Umsetzung im Tourismus

Graubünden – persönliches Magazin online erstellen

Social Media: Online-Magazin Graubünden

Bei mein.graubuenden.ch kann man aktuell sein persönliches Magazin generieren, nach dem Motto „Entdecke den Bergurlaub, der zu dir passt!

Natürlich habe ich mir diese Aktion einmal angeschaut und euch auch direkt zwei unterschiedliche Magazine zum Vergleich erstellt. Wie unterschiedlich die beiden dann tatsächlich sind, seht ihr im nachfolgenden Beitrag.

Warum Graubünden diese Aktion durchführt? Der Konsument soll ohne langes Suchen einen Urlaubsreisenvorschlag nach seinen Wünschen präsentiert bekommen.

Schauen wir uns diesen passenden Bergurlaub doch einmal an.

Graubünden-Magazin als PDF

Zur Einstimmung ein YouTube-Film, welcher die Aktion bewirbt.

Überlegt man, wer nach Graubünden fährt, ist das Video passend zur Zielgruppe aufgesetzt. Was hier versprochen wird: kein stundenlanges Herumsuchen in den Weiten des Internets, sondern konkrete Reisevorschläge auf Basis der eigenen Interessen. Und das ganz einfach.

 

Vorauswahl

Zur Erstellung seines persönlichen Magazins wählt der Konsument auf mein.graubuenden.ch aus jeweils drei vorgegebenen Möglichkeiten bzgl.

Dann folgen noch 8 Aktivitäten, aus welchen man sich 3 Favoriten (basierend auf dem angezeigten Foto sowie der jeweiligen Umschreibung) aussucht. Diese sind:

Und – fertig.

 

Ich habe einfach einmal, wie schon angekündigt, zwei völlig unterschiedliche Auswahlen getroffen, damit man besser vergleichen kann, was denn jetzt wie angepasst wird. Here they are.

 

Auswahl 1 – simpel

 

Auswahl 2 – exklusiv

 

Das Magazin kann man sich nach dem Erstellen als PDF abspeichern.

 

Anpassungen innerhalb der Magazine

Was gleich bleibt:

 

Was sich ändert:

 

Unterschiede Online/Offline

In der Online-Version kann sich der User innerhalb seines Magazins zu einem Gewinnspiel eintragen. Schön dabei: als Gewinn werden die beiden selbst ausgewählten Reisevorschläge angeboten, bei welchen man auch noch angeben kann, welche Reise von beiden man dann jetzt lieber gewinnen möchte.

Außerdem besteht die Rückseite des Online-Magazins aus Facebook-Kommentaren zu dem Tool. Nach dem Erstellen des Magazins erscheinen auf der Site auch ein „Gefällt mir“- und ein „Teilen“-Button von Facebook. Suggeriert wird hiermit, ich könnte jetzt mein persönliches Magazin mit meinen Freunden teilen. Kann ich aber nicht. Stattdessen kann ich nur die allgemeine mein.graubuenden.ch-Site teilen. Schade!

Immerhin kann ich eine E-Mail mit meinem Magazin als integriertem Link zu einem Freund (oder meinetwegen auch einer Freundin) verschicken. Diese/r kann sich dann mein Magazin anschauen und ebenso sein eigenes Magazin erstellen.

 

Fazit

Das Magazin soll inspirieren, dem Konsumenten zeigen, dass Graubünden das ideale Urlaubsziele für ihn wäre. Die großformatigen Fotos sowie die Anpassung der Inhalte & Tipps basierend auf der Vorauswahl sind hierfür sehr passend. Kurz, knapp, prägnant. Kombiniert mit einem spielerischen Ansatz.

Um das Versprechen wahr zu machen, dass der Konsument nicht stundenlang suchen muss, ist die Reduzierung auf zwei passende Regionen mit jeweils einem Hotel- und Restauranttipp sowie passenden Aktivitäten ideal. Eine Auflistung von fünf Hotels hätte die Grundidee komplett verfehlt. Diese Reduzierung finde ich super!

Allerdings könnte aus meiner Sicht die Personalisierung gerne noch den ein oder anderen Schritt weiter gehen. Warum nicht den Namen mit abfragen und dann im Magazin „Reisevorschläge für Kristine Honig“ schreiben? Technisch sollte das kein Problem sein. Außerdem stört mich, dass sich das Titelmotiv sowie die Ansprache von „Curdin, dem Graubünden Guide“ nicht an meine Auswahl anpassen. Der Einstiegstext ist dadurch so allgemein halten, dass er de facto keinerlei Inhalt enthält.

Was mir gefällt: dass alle Tipps direkt mit dem Anbieter oder der entsprechenden Unterseite auf graubuenden.ch verlinkt sind. Vom Radfahr-Tipp landet man so direkt auf der entsprechenden Route. Von der Inspiration also direkt bei weitergehenden Infos.

Was die Verknüpfung  mit Social Media Kanälen anbelangt, habe ich hierzu schon alles Wesentliche unter „Unterschiede Online/Offline“ dargestellt.

Kurz: eine nette Idee, die man allerdings noch ein Stück weiter hätte denken sollen.

 

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