Strategie & Umsetzung im Tourismus

Facebook-Pages: Tabs im Tourismus

Social Media: Facebook Tabs im Tourismus

Mit der im letzten Jahr neu eingeführten Chronik bei Facebook änderte sich auch die Ansicht und der Umgang mit den Tabs. Was sind Tabs überhaupt? Vor allem aber: Welche Inhalte eignen sich für touristische Unternehmen? Und wo bekommt man die Tabs eigentlich her?

Darum geht es hier und heute.

Was sind Tabs?

Tabs gibt es sowohl auf Facebook-Profilen, als auch auf Facebook-Seiten. Jedoch lassen sich nur die Tabs auf den Facebook-Seiten wirklich individualisieren. Hierdurch ist der Nutzwert der Tabs bei Seiten wesentlich höher.

Kommt man auf eine Facebook-Page können die Tabs beispielsweise wie folgt aussehen:

Facbook-Page KristineHonig.Marketing – Tabs

4 Tabs sind also auf einen Blick sichtbar, wobei das Tab „Fotos“ standardmäßig auf dem ersten Platz steht und auch nicht angepasst werden kann. Die anderen Tabs sind individualisiert.

Wird auf den kleinen Pfeil rechts geklickt, werden weitere integrierte Tabs angezeigt:

Facbook-Page KristineHonig.Marketing – Tabs ausgeklappt

Wichtig für alles weitere:

 

Welche Inhalte können platziert werden?

Die Antwort ist einfach: Alles mögliche. Wichtig dabei jedoch, das obige im Hinterkopf zu behalten: Was ist wichtig für einen User, der sich gerade mit dem eigenen Unternehmen, bzw. der eigenen Region beschäftigt und deshalb auf eurer Facebook-Seite landet?

Gerne möchte ich einige Möglichkeiten vorstellen, inklusive Tipps, wie Touristiker diese Tabs nutzen können.

Standardmäßig gibt es folgende Tabs:

 

Neben den genannten Standard-Tabs könnt ihr verschiedenste weitere Angebote integrieren. Aus meiner Sicht sollten die Tabs in jedem Fall auch dazu genutzt werden, die weiteren Social Media Kanäle des Unternehmens zu präsentieren. Eventuell ist der User, welcher bewusst auf eurer Seite landet, ja auch an diesen Kanälen interessiert. Hierzu zählen:

Müssen alle diese Kanäle hier integriert werden? Schließlich werden doch sowieso überall die gleichen Inhalte veröffentlicht? Falls dem tatsächlich so ist, liegt das Problem eher in den Inhalten. So ist Twitter ein wesentlich schnelleres Medium als Facebook und kann mit einer deutlich höheren Taktfrequenz eingesetzt werden. Für Google+ demgegenüber ist die Devise, dass hier mehr Informationen integriert werden können. Und damit auch ganz andere Inhalte. Außerdem sind die Zielgruppen auf den Kanälen nicht unbedingt deckungsgleich.

 

Außer den Social Media Kanälen – was ist noch interessant für eure Fans?

 

Und wie bekomme ich diese Inhalte auf meine Seite?

Hierfür stehen verschiedene Apps zur Verfügung. Am einfachsten sucht ihr in der Facebook-Suche selbst nach der entsprechenden App. Dabei gilt: eine App, die 100.000 Leute nutzen, ist sicherer als eine App, die nur 10 Leute nutzen. Auch wenn das App-Profil-Bild vom originalen Logo der jeweiligen Firma abweicht, gilt Vorsicht.

Außerdem tummeln sich auf diesem Feld einige Anbieter, die verschiedene Apps anbieten. Diese sind oft – zumindest bis zu einer gewissen Anzahl – gratis. Probiert einfach einmal aus, mit welchen Apps/Anbietern ihr euch persönlich am wohlsten fühlt.
Tradablebits: 4 Apps sind gratis. Angeboten werden u.a.:

Facebook.com Fanpageapps: alle gratis.

Involver.com: 2 Apps sind gratis

Google plus for Pages: Google+ für Seiten

 

Noch ein paar Tipps

Ihr bestellt/kauft die App über euer Privat-Profil bei Facebook und koppelt diese App dann an die entsprechende Seite, für welche ihr Administrator seid. Wenn eine App gratis ist, bezahlt ihr für diese kein Geld. Doch ganz umsonst sind diese dann doch nicht. Denn ihr bezahlt mit euren Daten, und zwar den Daten eures privaten Profils (zumeist Name, E-Mail-Adresse, Freundesliste, öffentlich verfügbare Beiträge). Einige umgehen dies, indem sie einen zweiten (Fake-)Facebook-Account rein für die Bestellung von Apps aufsetzen. Doch Achtung: Facebook verbietet Fake-Accounts. Es könnte also sein, dass euch dieser Account einmal gesperrt wird. Sorgt also immer dafür, dass ihr noch via euren echten Account Admin für eure Seite seid.

Ein anderer wichtiger Hinweis: die oben genannte gratis Anzahl Apps ist gekoppelt an euren Privat-Account, nicht an die Facebook-Seiten, auf denen sie eingesetzt werden. Wenn ihr also mehrere Facebook-Seiten betreut, könnt ihr hierfür leider nicht unzählige dieser Apps gratis nutzen.

Die kleinen Vorschaubilder sowie deren Benennung sind gut zu wählen, um dem User deutlich zu machen, was er hierunter zu erwarten hat. Die Bilder können bei den meisten Apps individuell angepasst werden. Dass sich das lohnt, kann man sehr gut am Beispiel der Facebook-Seite von Nürnberg sehen:

Facebook-Seite Nürnberg – Beispiel Tabs

Diese nutzen alle verfügbaren 12 Tabs für verschiedenste Informationen – und diese sind layouttechnisch einfach super schön aufgemacht. (Einschub: ebenso auf dieser Seite schön zu sehen, wie die Timeline für die Geschichte der Stadt eingesetzt werden kann. So hat Nürnberg verschiedenste Meilensteine definiert ab der Gründung der Stadt.)

Und, last but not least: checkt ab und zu, ob die Apps noch funktionieren (die App zur Integration des Google+ Profils beispielsweise funktioniert aktuell bei mir nicht). Ebenso solltet ihr kontrollieren, ob ihr eure Apps noch sinnvoll nutzt. „Veranstaltungen“, welche keinerlei Veranstaltungen des aktuellen Jahres aufführt, kann gerne offline gestellt werden.

 

 

Weitere interessante Beiträge zu Facebook

 

Das könnte dich auch interessieren:

Die mobile Version verlassen