Strategie & Umsetzung im Tourismus

Facebook: Profil oder Seite?

Social Media: Facebook: Profile & Seiten

Ich entdeckte diese Woche viele tolle neue Reiseblogs in den Kommentaren des Aufrufs von KölnFormat an Reiseblogger. Allerdings stellte ich dann fest, dass nicht alle auf Twitter vertreten sind sowie einige nur ein privates Facebook-Profil, keine -Seite besitzen.

Über den Beitrag von Katja aka Didamedia bzgl. ihrer neuen Facebook-Fanpage sowie der neuen Google-Seite von Jasmin aka Minsworld kam dieses Thema noch einmal bei mir auf. Und ich stellte mir die Frage, warum ich eigentlich auf Facebook eine Seite, auf Google+ jedoch „nur“ ein Profil hantiere. Zeit, sich das noch einmal genauer anzuschauen.

Zuerst ein Blick auf Facebook: wo liegen die Unterschiede zwischen Profilen und Seiten, was können diese jeweils – und was nicht.

Vorab noch einmal zur Verdeutlichung: Profile = Personen. Seiten = Unternehmen.

Facebook: Profile

 

Facebook: Seiten (Unternehmen)

Facebook bietet die Möglichkeit, Posts von Profilen nur an bestimmte Listen zu schicken. Ein Reiseblogger könnte sich also mit seinem privatem Facebook-Profil präsentieren und viele Fans (bzw. in diesem Fall Freunde) sammeln. Gleichzeitig könnte er seine wirklich privaten Posts jedoch nur mit einem Bruchteil dieser Leute teilen. Vorteil sicherlich: die eigenen Freunde erhalten auch direkt alle Meldungen bzgl. deines Blogs.

Aber…

Keiner weiß wirklich beim Start eines Blogs, wohin die Reise mit diesem tatsächlich geht. Man fängt ganz klein an und das private Facebook-Profil genügt. Was aber tun, wenn das Ganze auf einmal „rockt wie verrückt“ und man „plötzlich“ 5.000 Freunde hat und mehr nicht geht? Was tun, wenn das Blog und damit die Facebook-Präsentation immer kommerzieller wird und man dann den Nutzungsbedingungen von Facebook widerspricht – und einem der Account deshalb gesperrt wird?

Auch die Möglichkeiten zur Erstellung von Plugins und Anzeigen sowie die Statistiken sprechen aus meiner Sicht deutlich für die Einrichtung einer Fanpage, sollte man sein Blog etwas professioneller (wovon ich natürlich ausgehe) aufsetzen wollen. Über die Plugins können die eigenen Social Media Kanäle – inklusive der Facebook-Seite – ideal im Blog eingebunden werden.

Was ich persönlich momentan als einzigen Nachteil der Facebook-Page erachte: ich kann keinem privaten Profil folgen (selbst wenn dieses mir folgt), ebenso wenig kann ich Beiträge eines privaten Accounts, also eines Profils, liken oder kommentieren.

Das heißt auch, dass Informationen bzgl. Tourismusmarketing & Social Media aktuell noch immer sowohl auf meinem privaten Account als auch auf meinem Seiten-Account auflaufen. Eigentlich etwas, was ich nicht wollte.

Dennoch ist für mich bzgl. der Einrichtung der Facebook-Page klar – alles richtig gemacht!

Google+ muss ich mir noch einmal in Ruhe anschauen. Hierzu folgt deshalb ein separater Beitrag.

 

Weiterführende Links

 

Mehr Beiträge zu Facebook

 

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