Mein Blog ist mein Hobby

Sonstiges: Mein Blog ist mein Hobby

„Und was ist dein Hobby?“ Über diese Frage hatte ich bereits nachgedacht, denn am Tisch wurde über Gleitschirmfliegen und Fußball gesprochen. Und ich gebe es zu: spontan fiel mir keine wirkliche Antwort hierauf ein. Meine verschiedenen Social-Media-Aktivitäten hatten in letzter Zeit einen immer größeren Teil meiner Freizeit in Beschlag genommen. Aber das war ja wohl kein Hobby. Oder?

Einen Tag später fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen: Mein Blog ist tatsächlich mein Hobby. Du findest das eigenartig? Ist es aber nicht.

Von dicken Wälzern zu Mini-Kurzgeschichten

Vor drei Jahren hätte ich auf die Hobby-Frage noch geantwortet: „Ich lese.“ Dicke Wälzer nahm ich nicht nur in den Urlaub mit, sondern las diese ebenso ganz normal im Alltag. Mein Bücherregal liebe ich noch immer, auch wenn es aufgrund diverser Gänge zum Bücherschrank sowie vieler Verkäufe auf dem Flohmarkt mittlerweile deutlich ausgedünnt ist und keine zweite Reihe mehr beherbergt.

Foto meines Bücherregals

In den letzten Jahren veränderte sich mein Leseverhalten. Ich lese noch immer viel, aber anders. Ich lese mittlerweile eher (Mini-)Kurzgeschichten in Form von Blogbeiträgen oder Tweets. Als Hobby fühlt sich das Lesen seitdem jedoch nicht mehr an.

 

Was ist eigentlich ein Hobby?

Ich koche gern. Ich wandere gern. Ich besuche gern Museen. Aber mit der Hobby-Definition von Wikipedia stimmen alle diese Freizeitaktivitäten nicht wirklich überein:

„… eine Tätigkeit, die der Ausübende freiwillig und regelmäßig betreibt und die dem eigenen Lustgewinn oder der Entspannung dient. Ein Hobby ist kein Beruf und repräsentiert für den Ausübenden einen Teil seiner Identität.“

 

Freiwillig, Lustgewinn oder Entspannung – ja sicher. Das gilt fürs Kochen und Wandern ebenso wie für die Museen. Aber regelmäßig? Und Teil meiner Identität? Soweit geht es dann bei aller Liebe doch nicht.

 

Leidenschaft? Mein Blog!

Was ich allerdings freiwillig, gern und auch tatsächlich regelmäßig tue: Ich beschäftige mich mit meinem Blog. Und zwar mit großer Leidenschaft. Teil meiner Identität? Aber sowas von!

Ein wenig verwundert es vielleicht, ein Fachblog als Hobby zu bezeichnen. Bei einem Reiseblog würde dies sicherlich weniger in Frage gestellt werden. Aber dieses Blog hier ist ebenso unabhängig von beruflichen Zielstellungen und kommerziellen Gedanken entstanden. Und auch wenn das Blog Einfluss auf meinen Beruf hat bzw. gleichzeitig von meinem Beruf beeinflusst wird – so ist und bleibt es gefühlt dennoch eine persönliche Präsentation.

Und deshalb gilt: Mein Blog ist mein Hobby.

 

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Ich unterstütze touristische Unternehmen bei ihrer Strategie, v.a. in Bezug auf Stakeholder-Management, Zielgruppen und Produkt-Entwicklung. Auf diesem Blog schreibe ich darüber sowie über meine Herzensthemen Barcamps und das Bloggen an sich. Mehr gibt es bei „Über mich“. Du kannst mich übrigens auch buchen. Ich bin Beraterin und Netzwerkpartnerin bei Tourismuszukunft. Infos sowie Kontaktdaten: Kontakt.

6 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Leidenschaft, Teil Deiner Identität … :) Ja, das merkt man bei jedem Post, daher les ich hier so gerne mit. Und Du kannst mit Sprache umgehen, wenn ich das noch ergänzen darf. Mach weiter so …

  2. Pingback: Neustart bei Tourismuszukunft | Kristine Honig

  3. Pingback: Bloggen: Wann und wie schreibe ich meine Blogbeiträge? | Social Media im Tourismus

  4. Ja doch das passt ganz gut und warum sollte bloggen auch kein Hobby sein ;) Man darf bloß sein Herzblut nicht verlieren ;)

    lg
    Susi

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