Es liegt in der Natur der Dinge, dass ich viele Kontakte zu anderen Bloggern habe. Vornehmlich natürlich zu Reisebloggern, doch auch zu Bloggern mit anderen Themen gibt es immer wieder Verbindungen. Am vergangenen Montag traf ich mich mit Karin Krubeck von Bonngehtessen.de. Selbstverständlich zum Essen, wozu sonst? Die Restaurantkritik zum Gasthaus Nolden in Bonn-Endenich gibt es dann bei ihr (Update: hier geht es zu Karins Restaurantkritik). Bei mir gibt es heute ein paar Gedanken zum Thema Bloggerrelations.

Reisen und Essen, Essen und Reisen

Karin ist keine Reisebloggerin, sondern Foodbloggerin. Auf ihrem Blog Bonngehtessen.de stellt sie Bonner Restaurants vor. Tourismus und Essen – das passt einfach super zusammen und geht oft Hand in Hand. Nicht umsonst gibt es so viele Reiseblogger, welche die Themen Reisen und Essen miteinander kombinieren. Aber zurück zu Karin.

Das erste Bonner Foodcamp

Karin organisiert in Kooperation mit Chefkoch.de und dem Bonner Kochatelier im Februar das erste Bonner Foodcamp. Dieses ist aufgrund einer bereits vorab durchorganisierten Sessionplanung zwar kein reines Barcamp, bietet den Teilnehmern aber dennoch genug Mitmachmöglichkeiten. Was es mit dieser Veranstaltung auf sich hat, kannst du am besten auf der Foodcamp-Site nachlesen. Wer jetzt auf den Link zum Foodcamp geklickt hat (du natürlich auch, oder?) wird feststellen, dass es dort unter anderem eine Session mit Jean-Marie Dumaine vom Restaurant „Vieux Sinzig“ gibt, bekannt für Trüffel, Kräuter und einfach wahnsinnig gutes Essen. Ein echtes Highlight-Restaurant in der Region. Und schon sind wir wieder vom Thema Essen beim Tourismus gelandet.

Zum Foodcamp werden jede Menge Foodblogger (sowie ebenso Blogger anderer Themen) aus dem Großraum Bonn kommen. Was auf dem Foodcamp somit – neben dem gemeinsamen Kochen – passiert: Bloggerrelations. Und zwar die Vernetzung der Blogger untereinander, aber ebenso die Vernetzung zwischen den Bloggern und den teilnehmenden Unternehmen.

Worauf ich hinaus will: solch ein Foodcamp bietet auch den Touristikern vor Ort die Möglichkeit, sich mit regionalen Bloggern zu vernetzen. Interessieren sich diese besonders für Essen, kann dies auf keinen Fall schaden.

Social-Media-Treffen: Chance für Touristiker

Und nicht nur das Foodcamp oder andere Barcamps eignen sich zum Knüpfen von neuen Kontakten in der Bloggerszene. In wohl fast jeder Stadt gibt es verschiedene Verbindungen und lockere Treffen von Social-Media-Begeisterten. Alleine in Bonn haben wir den Social Media Club Bonn (über diesen habe ich auch bereits gebloggt), den Web Montag Bonn, die Social Bar, die Ironblogger Bonn. Und hey, wir sprechen hier gerade über Bonn, nicht über Berlin! Bei jedem dieser Treffen bzw. jedem dieser Zusammenschlüsse sind unterschiedliche Leute dabei. Alle haben irgendetwas mit Bonn zu tun (meist den Wohnort) und extrem viel Spaß mit „diesem Internet“.

Nicht alle Blogger sind dabei inhaltlich relevant für die Touristiker vor Ort, denn die wenigsten veröffentlichen tatsächlich Beiträge über Bonn und Umgebung. Dennoch: Schau einfach einmal bei den Treffen in deiner Region vorbei. Vielleicht ergeben sich interessante Aktionen hieraus, gerade aufgrund der Heterogenität der Teilnehmer. Auf jeden Fall, und das garantiere ich dir, ergeben sich dort interessante Kontakte.

Wie zum Beispiel zu Karin Krubeck, deren erklärtes Ziel es ist, dass sich Bonn nicht ständig hinter Köln verstecken muss. Und das ist doch letztlich genau das, was auch die Bonner Touristiker wollen.

PS: Wer mehr zum Foodcamp erfahren möchte, kann am 23. Januar zum Treffen des Social Media Clubs Bonn in die Brotfabrik kommen. Karin wird dort über diese Veranstaltung berichten und dabei auch auf das Thema Communities generell eingehen.

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