Blogger & Marketing: Patrick von 101places.de

Blogger Relations: Blogger & Marketing: Patrick Hundt von 101Places

In den letzten Wochen dominierten in dieser Blogger-Vorstell-Reihe vor allem die Marketingleute im Sinne von „Schreiberlinge“ das Geschehen (nicht falsch verstehen, bitte!). Doch Marketing geht natürlich wesentlich breiter. Heute stellt sich Patrick von 101places.de meinen Interviewfragen. Sein Hintergrund: Online-Marketing. Da habe ich natürlich einige Fragen zu – und ihr sicherlich auch. Und ja, wir beide unterhalten uns auch über das leidige Thema Geld.

Patrick von 101places.de

Patrick von 101places.de

Hallo Patrick, meine standard Einstiegsfrage: Reiseblogger & Marketing – was hast du mit diesen beiden Bereichen zu tun?

Nun ja, zum einen schreibe ich über meine Reisen auf www.101places.de, bin also Reiseblogger. Zum anderen habe ich einen beruflichen Hintergrund als Online Marketer. Für einige Jahre habe ich eine Online Marketing Agentur aufgebaut, bevor ich zum Langzeitreisenden geworden bin. Heute verbringe ich nur noch einen geringen Teil meiner Zeit mit Online Marketing.

 

Beginnen wir mit deinem Reiseblog 101places.de. Nenne 3 Begriffe, die dieses Blog deiner Meinung nach am besten beschreiben.

Als ich mich entschloss, das Blog nicht mehr nur als Reisetagebuch für Freunde und Familie zu sehen, habe ich mir überlegt, wie das Blog sein soll. Ich bin zwar noch dabei, meine „Stimme“ zu finden, doch zwei Dinge sind mir wichtig.

Ich möchte nicht beliebig sein, sondern in meine Artikel auch Meinung einfließen lassen. Wenn ich denke, dass Australien überbewertet ist, dann schreibe ich das auf. Und wenn mir die ach so individuellen Backpacker in ihren Flip Flops, Muskelshirts und mit dem Bier in der Hand etwas zu einheitlich erscheinen, dann teile ich diese Beobachtung im Blog.

Außerdem möchte ich inspirierende Artikel schreiben. Das heißt nicht, dass ich jeden zum Reisen bekehren möchte. Doch mir liegt daran, dass die Menschen über ihr eigenes Leben nachdenken. Daher streue ich hin und wieder Artikel ein, in denen ich mein persönliches Wachstum auf Reisen beschreibe oder wie ich zum Gedanken des Minimalismus gekommen bin.

Ein dritter Begriff ist digitaler Nomade, denn als solcher reise ich momentan um die Welt. Es kann sein, dass ich darüber in Zukunft häufiger schreiben werde.

 

Es gibt ja das Sprichwort „Schuster haben oft die schlechtesten Schuhe“. Wie ist das für dich als Blogger und Online-Marketer: Ist die Optimierung deiner eigenen Site genauso, weniger oder sogar wichtiger als bei einem Kundenprojekt?

Ich bin beruflich vor allem im Bereich Suchmaschinen zuhause, daher könnte man meinen, dass ich meine SEO Hausaufgaben gemacht habe. Während die Grundlagen passen, vernachlässige ich das Thema allerdings relativ oft und bei neuen Artikeln achte ich überhaupt nicht auf SEO. Einem Kunden würde ich vermutlich auf die Finger klopfen und auf viel mehr Details achten, die ich nun unter den Tisch fallen lasse. SEO macht mir aber auch einfach nicht so viel Spaß und ich genieße es, beim Schreiben mal nicht an Online Marketing zu denken.

 

Dein erster Blogpost wurde am 7.8.2012 veröffentlicht. Wieviele Veränderungen hat dein Blog – sowohl von inhaltlicher als auch technischer Seite gesehen – in dieser Zeit erlebt?

Im Jahr 2012 war es nur ein Blog für meine Freunde und Familie. Ich habe nie auch nur einen einzigen Link gesetzt, keine anderen Blogs gelesen und entsprechend auch nirgends kommentiert oder mich anderweitig vernetzt. Auf das Schreiben habe ich mich gar nicht vorbereitet, sondern WordPress geöffnet, geschrieben und veröffentlicht. Das läuft heute anders.

Im Januar 2013 entschloss ich mich, mehr aus dem Blog zu machen, ein größeres Publikum anzusprechen und nicht nur Reiseberichte zu schreiben. Ich habe die Struktur des Blogs etwas geändert, Informationsseiten hinzugefügt und auf die interne Verlinkung geachtet, um meine Leser länger auf der Website zu halten.

Außerdem habe ich begonnen, Social Media einzubeziehen und mich darüber mit anderen Reisebloggern zu vernetzen. Ich verfolge heute eine Reihe von Blogs, um Reisetipps zu bekommen, aber auch um zu sehen, wie andere ihre Blogs betreiben.

Nicht zuletzt habe ich mich belesen, wie man besser schreibt. Mit wenigen Kniffen lassen sich Texte wesentlich lesbarer und interessanter gestalten.

Im April habe ich zudem eine Grafik für den Header erstellen lassen, um dem Blog auch eine optische Identität zu geben.

Seit dem „Neustart“ im Januar probiere ich viel aus. Ich versuche mich an verschiedenen Themen und Erzählweisen. Das Ziel ist, meine eigene „Stimme“ zu finden. Also, eine Art zu erzählen, die mir viel Spaß macht und interessant für die Leser ist. Es hat sich also viel getan und es wird sich weiterhin viel tun.

 

Du sagtest bereits, dass du weniger auf SEO achtest. Welche Erfahrungen aus dem Online-Marketing sind für dich beim Bloggen prinzipiell am wichtigsten?

Ich habe festgestellt, dass mir meine Online Marketing Kenntnisse nicht allzu sehr helfen. Bloggen ist letztendlich ein ganz anderes Metier.

Ich musste mich allerdings nicht in die technische Seite des Bloggens einarbeiten. Fast jede Website, die ich seit 2006 betrieben habe, lief auf WordPress.

Außerdem gibt es in der Online Marketing Branche viele erfolgreiche Blogs, die sich über die Jahre entwickelt haben und heute deutlich professioneller geworden sind. Da konnte ich mir sicherlich ein paar Dinge abschauen.

Ansonsten schaden meine Kenntnisse in SEO ganz sicher nicht und nach sieben Jahren im Affiliate Marketing kann ich immerhin auch die Potentiale von Partnerprogrammen für Reiseblogs ganz gut einschätzen.

 

Stichwort Affiliate Programme. Mit dir möchte ich mich gerne noch ein wenig über Geld unterhalten. Auf deinem Blog schreibst du: „Mit meinen Erfahrungen im Online Marketing ist es mir gelungen, ein relativ passives Einkommen zu generieren, das mir eine lange Reise mit nur wenig Arbeit unterwegs ermöglicht.“ Das klingt nach dem Traum jedes Bloggers. Wie „generiert“ sich dieses „relativ passive“ Einkommen?

Gemeinsam mit meinem Bruder betreibe ich einige Websites, die wir über Partnerprogramme monetisieren. Wir bearbeiten ausschließlich kommerzielle Themen. Das heißt, unsere Besucher kommen gezielt, um etwas zu kaufen. So lässt sich auch mit nur ein paar Tausend Besuchern im Monat schon gutes Geld verdienen.

Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Auf unserer Website Shirtbee.de können Kunden Textilien bedrucken lassen. Unsere Aufgabe ist es, interessierte Besucher auf unsere Website zu lotsen. Das gelingt uns überwiegend durch SEO, aber auch mit Google AdWords Anzeigen. Sobald eine Bestellung getätigt wird, übernimmt unser Partner Spreadshirt die komplette Abwicklung. Wir haben mit dem Kunden dann nichts mehr zu tun. Einmal im Quartal bekommen wir unsere Provisionen ausgezahlt.

Dieses Modell haben wir auf mehrere Länder übertragen. Daneben betreiben wir auch andere kommerzielle Modelle.

Dieses Einkommen habe ich in meinem Blog als „relativ passiv“ beschrieben, da es generiert wird, auch wenn ich heute oder morgen einmal nicht arbeite. Doch wenn wir die Websites zu lange vernachlässigen, sinken die Einnahmen mit der Zeit.

Das Reizvolle an unserem Modell ist für mich, dass wir viele Aufgaben auslagern können: Texterstellung, Linkaufbau, Programmierung und Grafik. Das klappt nur leider nicht immer reibungslos, sonst wäre es ja zu schön.

 

Okay, soviel zum Geldverdienen über externe Websites. Wie ist deine Meinung zur Kommerzialisierung von Reiseblogs?

Bei dieser Frage hat sich meine Meinung im letzten halben Jahr um 180 Grad gedreht. Anfangs glaubte ich, am besten motiviert zu sein, wenn ich überhaupt nicht an Einnahmen denke, sondern nur schreibe, weil es mir Spaß macht. Dabei habe ich immer wieder andere Meinungen gelesen, die davon ausgehen, dass die Monetisierung die Grundlage eines langfristigen Erfolgs ist. Einer meiner Lieblingsblogs zu diesem Thema ist übrigens Contentman.de.

Mittlerweile glaube ich das auch. Es hat sogar nicht einmal lange gedauert, bis ich meine Meinung revidiert habe. Ich war zwar auch ohne Geld motiviert, doch ich stecke mindestens 10 Stunden pro Woche (vermutlich sogar mehr) in mein Blog. Zudem dachte ich daran, noch ein zweites Blog zu starten (ein anderes Thema). Doch dann würde ich 20 Stunden pro Woche an etwas arbeiten, womit ich kein Geld verdiene? Das konnte ich mir langfristig tatsächlich nicht vorstellen.

Heute denke ich, dass sich der ganze Aufwand auch lohnen muss. Der Ertrag muss nicht nur monetärer Natur sein, aber Geld spielt dabei auch eine Rolle. Ich werde nie so ein gutes Aufwand/Einnahmen Verhältnis erzielen wie mit unseren Affiliate Websites. Aber dafür macht es Spaß und ich muss mich nicht quälen.

Also, mein Fazit zu dieser Frage: Blogger betreiben zum Teil einen sehr großen Aufwand und spenden den Lesern einen Nutzen (sonst würden diese es ja nicht lesen). Dafür kann man dann auch Geld verdienen. Nur wie, das ist die große Frage.

 

Das Wie ist die große Frage, die letztlich alle interessiert. Du bist als Online Marketer ein Experte von daher möchte ich natürlich deine Meinung zu den möglichen Einnahmeformaten für Blogger wissen. Also: deine Meinung in jeweils einem Satz zu:

Bannerwerbung: Attraktiv, wenn man richtig viel und qualitativen Traffic hat.
Google AdSense: Tut mir in Blogs meist in den Augen und der Seele weh.
Sponsored Posts: Immer selbst schreiben, ehrlich sein und das Sponsoring kennzeichnen, dann ist das eine gute Sache.
– Blogsponsor: Damit habe ich keinerlei Erfahrung.
– PayPal Spenden: Der beste Indikator dafür, ob die eigenen Inhalte tatsächlich einen Mehrwert bieten.
Amazon: Ehrliche Produktempfehlungen würde ich immer über Amazon abwickeln.
Partnerprogramme: Neben Amazon lassen sich z.B. auch Flug- und Hotelbuchungen monetisieren. Ich sehe hier aber kein großes Potential für Blogger.
Testprodukte: Für mich nicht interessant, da ich keine Produkte brauche.
Bloggerreisen: Keine echte Einnahme, aber immerhin eine Möglichkeit für kurze Reisen, die man sonst nicht vorgenommen hätte.
Eigene Produkte: In Form von Büchern, kostenpflichtigen Communities oder Abomodellen sehr interessant.
– Premiuminhalte: In Form von Mehrwerten für eine spezielle Zielgruppe denkbar (z.B. „Geld verdienen als Reiseblogger“).
VG Wort: Es gibt nur einen Grund, es nicht zu machen: Wenn Du keinen Traffic hast.

Egal wie wir es drehen: Als Reiseblogger brauchen wir richtig viele Leser, um auf einen grünen Zweig zu kommen. Mit nur ein paar Tausend Besuchern im Monat gibt es nichts zu verdienen.

 

Ich hoffe, damit hast du jetzt keinen meiner Leser hier desillusioniert.

Ich glaube fest daran, dass es möglich ist, mit einem Reiseblog ein ordentliches Einkommen zu erzielen, von dem sich vielleicht sogar leben bzw. reisen lässt. Sonst würde ich selbst nicht langfristig so viel Zeit in das Blog investieren wollen. Es ist allerdings ein wirklich langer Weg, der mit viel Arbeit und Ausdauer verbunden ist. Von nichts kommt eben nichts und das trifft hier ganz besonders zu.

 

Letzte Frage: Worüber stolperst bzw. ärgerst du dich regelmäßig? Welche Tipps möchtest du (Reise)Bloggern gerne mit deinen Erfahrungen im Online Marketing geben?

Kümmere Dich nicht zu sehr um SEO. Die Branche befindet sich zurzeit im Umbruch, weil Google auf dem besten Weg ist, gute von schlechten Inhalten zu unterscheiden. Darunter werden viele Websites leiden, aber nicht der authentische Blogger, der von sich aus nur lesenswerte Inhalte schreiben will. Es schadet nicht, Dir ein paar SEO-Kenntnisse anzueignen, aber Du solltest es nicht überbewerten.

Mit der Zeit werden auch die dümmlichen Anfragen von Agenturen nachlassen, die eine „Kampagne“ in Deinem Blog platzieren möchten, damit aber letztendlich nur einen Link zu einem Sportwettenanbieter meinen. Auch Linktauschangebote mit Satellitenseiten, von denen Du nie auch nur einen Besucher erhältst, werden in einiger Zeit aussterben. Die meisten Online Marketer rennen dem Trend allerdings 1-2 Jahre hinterher. Daher musst Du Dich noch ein wenig gedulden.

 

Ich glaube, mit diesem Interview gibst du den Lesern dieses Blogs einiges zum Nachdenken. Vielen Dank, Patrick, für deine offenen Antworten!

 

Mehr zu Patrick & 101places.de

 

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Ich unterstütze touristische Unternehmen bei ihrer Strategie, v.a. in Bezug auf Stakeholder-Management, Zielgruppen und Produkt-Entwicklung. Auf diesem Blog schreibe ich darüber sowie über meine Herzensthemen Barcamps und das Bloggen an sich. Mehr gibt es bei „Über mich“. Du kannst mich übrigens auch buchen. Ich bin Beraterin und Netzwerkpartnerin bei Tourismuszukunft. Infos sowie Kontaktdaten: Kontakt.

10 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Sehr interessantes Interview mit einer sehr interessanten Meinung, die ganz auf meiner Linie liegt. Und dazu tolle Tipps und Linkempfehlungen, was will man mehr.
    Aber jetzt muss ich weiterlesen – habe Contentman entdeckt ;-)
    LG Simone

  2. vielen dank für den interessanten beitrag. Als leidenschaftlich reisende, vorwiegend in asien, art direktorin und bloggerin stelle ich mir immer wieder die frage wieviel mainstream muss sein, damit der traffic stimmt, oder andersrum gesagt wieviel muss ich von meiner sehr individuellen sicht aufgeben, damit ich mehr leser habe. in meinem kopf schwirrt immer noch der satz rum: qualität setzt sich durch. aber das ist aus sicht von marketing menschen vermutlich totaler quatsch…eigentlich hab ich keine lust permanent an eigenwerbung oder SEOs zu denken, das schränkt meine kreativität ein, aber langsam hab ich das gefühl, ohne geht es denn doch nicht, man will ja schliesslich nicht nur für sich selbst schreiben. toll, wäre ein eine art workshop für selfmarketing speziell für reiseblogger.

  3. @Simone: Contentman ist wirklich gut. Der Blog ist nur leider etwas eingeschlafen. Ich habe den Autor aber vorhin angeschrieben und er gelobt Besserung. Er hat wohl noch sehr viel zu erzählen :)

    @Gabriele: Ich war anfangs auch ein wenig ernüchtert durch die Erkenntnis, dass es ganz ohne Marketing auch innerhalb der Artikel und vor allem der Überschriften nicht geht. Artikel á la „Die 10 besten…“, „7 Möglichkeiten…“ oder „Wie Du ganz einfach…“ funktionieren am besten. Wesentlich besser als jede Reisebeschreibung.

    Doch ich denke, man kann seinen eigenen Mittelweg finden oder eben die eigene „Stimme“. Es würde mich selbst anöden, nur noch solche Artikel zu schreiben – andererseits bekomme ich mit Reiseberichten nicht die nötigen Signale (Likes, Kommentare, Tweets), um den Blog wachsen zu lassen.
    Meine Leser lesen schon auch gerne die Reiseberichte, aber sie teilen sie nicht und so komme ich nicht voran.

    Also versuche ich mich an einer gesunden Mischung und das klappt bislang sehr gut.

    Solch einen Workshop, nach dem Du fragst, gibt es mit dem Blog Camp – das geht zumindest in die Richtung: http://blog-camp.de

  4. @patrick, vielen dank für den tipp mit dem workshop, das werde ich mir mal in ruhe ansehen. und danke, dass du deine erkenntnissse teilst. die sache mit den ‚verkäuflichen headlines‘ kenn ich natürlich auch aus dem magazinjournalismus, nur muss ich als gestalter sie da nicht selber verfassen….
    beste grüße aus hamburg
    gabriele

  5. Ein sehr informatives Interview, danke Patrick für deine Einsichten! Ein Beispiel für einen Blogsponsor sieht man übrigens bei Richard Gutjahr (gutjahr.biz), da scheint das ganz gut zu funktionieren.

    Wobei ich auch davon überzeugt bin, langfristig einen Blog betreiben zu können ohne jegliche finanzielle Kompensation — einfach als Hobbyblog. Natürlich schreibt man dann vielleicht nicht alle 2-3 Tage einen Beitrag und erreicht auch nie eine grosse Reichweite. Aber darum geht es ja bei Hobbies nicht :) Die Frage dabei ist immer: Für wen bloggt man eigentlich?

    Patrick, deine neue Headergrafik gefällt mir übrigens sehr gut, schön übersichtlich!

    Viele Grüsse
    Alex

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