Wie war das Blog Camp: Christina von Hallo Welt berichtet

Blogger Relations: Blogcamp - Erfahrungsbericht

Das erste Blog Camp von Conni von Planet Backpack und Sebastian von Off The Path fand direkt vor der ITB für fünf ausgewählte Blogger statt. Das Blog Camp hat den Subtitel „Werde erfolgreicher Blogger“. Und genau darum geht es dann auch: die deutschsprachige Bloggerszene fit zu machen, für die Gegenwart aber besonders für die Zukunft.

Wie Conni und Sebastian das Blog Camp erlebten, haben sie im Blog von HostelBookers erzählt. Wie jedoch sehen die Teilnehmer dieses? Ich hatte mit Christina von Hallo Welt schon auf der ITB kurz über das Blog Camp gesprochen. Sie war absolut begeistert! Worüber genau – erfahrt ihr im nachfolgenden Interview mit ihr.

Hallo Christina, du warst beim ersten BlogCamp vor der ITB dabei. Warum hast du dich hierfür beworben und was hast du vorab vom BlogCamp erwartet?

Ich habe vor ca. einem Jahr vom Blog House erfahren (sozusagen dem englisch-sprachigen Vorreiter des Blog Camps) und fand die Idee von erfolgreichen Bloggern zu lernen einfach genial. Als zu Beginn des Jahres die Frage auftauchte, ob ich zur ITB gehen sollte oder nicht, bin ich dann auf das Blog Camp aufmerksam geworden und habe mich spontan angemeldet.

Bloggen ist meine liebste Beschäftigung. Kann man sich darin verbessern? Auf jeden Fall! Kann man davon leben? Ich habe keine Ahnung! Damals war ich also umso gespannter, was Conni und Sebastian zu berichten hatten, und heute kann ich sagen, ja es sollte möglich sein.

 

Beim Blog Camp (Foto: Christina)

Beim Blog Camp (Foto: Christina)

Worüber ging es dann tatsächlich beim BlogCamp? Welche Themen waren für dich persönlich am wichtigsten?

Der Zeitplan ist wirklich straff, den es gibt so viele Themen, die abgehandelt werden. Darunter fallen Dinge, wie Texte schreiben, Layout / Design, PR, Social Media, SEO, Monetarisierung als auch Positioning & Branding und Strategie & Zielsetzung. Diese werden zuerst in verschiedenen Workshops vorgestellt und danach gemeinsam ausgearbeitet.

Meiner Meinung nach sind gerade die letzten beiden (also Positionierung und Strategie) am wichtigsten. Sie sagen aus, was du für deinen Blog entschieden hast – warum er überhaupt existiert – und gibt gleichzeitig die Strategie vor, wie du deine gesetzten Ziele erreichen willst. Das hilft nicht nur dir, um zu wissen was du willst, sondern zeigt auch deinen Lesern, was sie auf deinem Blog erwartet.

Blog Camp: Session Social Media (Foto: Christina)

Blog Camp: Session Social Media (Foto: Christina)

Was war dein größter Aha-Effekt, im Sinne von „so habe ich das bisher ja noch nie gesehen“?

Wow, viel zu viele Dinge!

Etwas, dass ich mir aber nie so schwarz auf weiß vorstellen konnte, ist das „Warum schreibst du diesen Post / was bringt er deinen Lesern?“. Viele Blogs (inklusive mir) wollen ihre Leser inspirieren und motivieren und das ist schon ein super Ansatz, jedoch meistens zu wenig. Natürlich liebe ich es in Blogs zu stöbern, die wunderschöne Texte und Bilder haben, wirklich „helfen“ tun sie mir aber nicht. Ein Post sollte daher nicht nur inspirieren sondern auch informieren, belehren und unterhalten. Es müssen nicht immer alle Punkte abgedeckt werden, aber desto mehr umso besser. Wie toll ist es denn, wenn man von einem genialen Festival liest und gleichzeitig die beste Verkehrsanbindung, die Entstehungsgeschichte oder eine lustige Geschichte mitgeliefert bekommt?

 

Was steht jetzt ganz oben auf der To-do-Liste deines Blogs?

Auch hier gibt es viel zu viele Dinge. Beginnen möchte ich mit dem Aufräumen des Blogs und dem Erstellen von ein paar neuen Seiten (wie zum Beispiel einem Archiv und einer „Neu hier?“-Seite – und bitte, falls du sie noch nicht hast: Erstelle unbedingt eine Über dich / About Seite!), schwieriger wird es dann mit der Positionierung des Blogs und dem Formulieren der Blogbeschreibung (Werbetexter dürfen sich gerne melden).

Blog Camp: Skype mit Gary Arndt (Foto: Christina)

Blog Camp: Skype mit Gary Arndt (Foto: Christina)

Würdest du eine Teilnahme am BlogCamp weiterempfehlen? Und falls ja, für wen eignet sich dieses aus deiner Sicht am besten – eher für komplette Neueinsteiger oder mehr für Blogger mit jahrelanger Erfahrung? Reiseblogger oder Blogger ganz allgemein?

JAA! Unbedingt!

Das tolle ist, das Blog Camp ist für alle. Egal ob Anfänger oder Profi, ob Reiseblogger oder nicht, es werden so viele Themen abgedeckt, dass jeder etwas mitnehmen kann und da diese Themen für alle Blogger gelten, müssen es auch nicht zwingend Reiseblogger sein. Einzige Voraussetzung, man sollte motiviert sein und seinen Blog verbessern wollen.

 

Vielen Dank, liebe Christina, für deine Einblicke ins Blog Camp!

Vielen Dank für die Möglichkeit dieses vorzustellen!

Spaß beim Blog Camp mit der Trabi Tour (Foto: Christina)

Spaß beim Blog Camp mit der Trabi Tour (Foto: Christina)

 

Blog Camp – die zweite

Das Blog Camp vor der ITB war der Einstieg. Am 27./28.4.2013 folgt das zweite Blog Camp. Ebenso in Berlin, Kostenbeitrag: € 199. Anmelden könnt ihr euch hier.

Alle weiteren Termine sowie Infos zum Blog Camp findet ihr auf blog-camp.de, via Twitter bzw. Facebook.

 

Und wenn ihr mitverfolgen wollt, was sich bei Christina so in nächster Zeit tut, dann schaut doch mal auf ihrem Blog Hallo Welt, auf Twitter oder Facebook vorbei.

 

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Ich unterstütze touristische Unternehmen bei ihrer Strategie, v.a. in Bezug auf Stakeholder-Management, Zielgruppen und Produkt-Entwicklung. Auf diesem Blog schreibe ich darüber sowie über meine Herzensthemen Barcamps und das Bloggen an sich. Mehr gibt es bei „Über mich“. Du kannst mich übrigens auch buchen. Ich bin Beraterin und Netzwerkpartnerin bei Tourismuszukunft. Infos sowie Kontaktdaten: Kontakt.

5 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Hallo Kristine,

    vielen Dank nochmal für die Möglichkeit das Interview zu geben. Es hat mir wirklich Spass gemacht und ich freue mich, dass ich das Blog Camp vorstellen darf. :-)

    Liebe Grüße
    Christina

  2. Pingback: Wochenrückblick 12/2013 | Kristine Honig

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