Die Bergscout-Challenge von Das Höchste

Blogger Relations: Bergscout Challenge von Das Höchste

Ist euch auf Twitter (oder vielleicht auch anderswo) in den letzten Tagen auch die Bergscout-Challenge begegnet? Oder Tweets von bzw. an den Twitter-Account @das_Hoechste aufgefallen? Falls nicht, dann kommt das bestimmt in den nächsten Tagen. Bisher war es nämlich eher Vorgeplänkel, morgen jedoch startet die Bergscout-Challenge.

Aber worum geht’s da überhaupt und was hat das mit „Tourismusmarketing in sozialen Netzwerken“ zu tun? Eine ganze Menge, wie ihr gleich sehen werdet.

Wo findet die Bergscout-Challenge statt?

Die Bergscout-Challenge wird von das-hoechste.de/bergscout durchgeführt. Hinter „Das Höchste“ stehen fünf Skigebiete im Allgäu mit den Bergbahnen in Oberstdorf (D) und im Kleinwalsertal (A).

Oberstdorf? Kleinwalsertal? Für alle, bei denen es bei diesen Namen nicht klingelt, Oberstdorf liegt gaaaanz im Süden von Deutschland, an der Grenze zu Österreich:


Größere Kartenansicht

Süden Deutschlands, Österreich, Bergbahnen – genau, bei der Region Das Höchste handelt es sich um ein grenzüberschreitendes Wintersportgebiet. Und dieses soll über die Bergscout-Challenge beworben und bekannter gemacht werden.

 

Wann findet die Bergscout-Challenge statt?

Da es um die Bewerbung als Wintersportregion geht, findet die Bergscout-Challenge logischerweise im Winter statt. Gestartet wird am 22. Dezember, also morgen. Denn an diesem Datum ist der offizielle Start der Wintersaison in der Region Das Höchste, alle Skipisten und Anlagen im Gebiet sind ab diesem Tag geöffnet.

Die Aktion zieht sich dann durch die gesamte Wintersportsaison hindurch bis zum 18. März des neuen Jahres.

 

Wo kommen die Teilnehmer her?

Die Teilnehmer wurden – nachdem sie sich beworben hatten – gewählt. Drei der zehn Teilnehmer kamen über die Likes ihrer Freunde in die Endauswahl. Für die restlichen sieben Teilnehmer behielt sich Das Höchste vor, diese selbst aus den Bewerbern auszuwählen. Eine gute Idee, um die Kontrolle über die Teilnehmer nicht komplett aus der Hand zu geben.

 

Was bietet Das Höchste den Teilnehmern?

Zuerst einmal natürlich ein Skigebiet und gratis Skifahren – und zwar während der gesamten Zeit der Bergscout-Challenge. Das Höchste sponsert darüber hinaus Hotelübernachtungen vom 20.-22. Dezember sowie vom 15.-18. März. Die zukünftigen Bergscouts werden hierfür in verschiedenen Hotels untergebracht, um die verschiedenen Übernachtungsmöglichkeiten in der Region zu testen und zu zeigen. Dabei wird selbstverständlich grenzüberschreitend gedacht und sind auch österreichische Hotels mit im Boot.

Außerdem werden jede Menge Aktionen geboten, bei welchen die Bergscouts das winterliche Treiben in der Region selbst erleben können.

Als Hauptgewinn wartet ein Mini-Van von Ford. 7 der 10 Teilnehmer haben darüber hinaus die Möglichkeit, vom 17. auf den 18. März in der IgluLodge am Nebelhorn zu übernachten.

Vor den Gewinnen steht jedoch die Challenge! (oder auf altdeutsch: der Wettbewerb…).

 

Bergscout-Challenge – welche Herausforderungen stehen an?

Die Teilnehmer sollten zum einen geübte Skifahrer oder Snowboarder sein – eine logische Voraussetzung, geht es doch um die Bewerbung als Wintersportgebiet. Und so sind auch die Challenges zum Teil sehr sportlich.

Einige der Challenges stehen bereits fest. Morgen geht es bei der ersten beispielsweise direkt auf die Bretter: die Höhenmeter-Challenge gewinnt, wer die meisten Talabfahrten auf der Kanzelwand-Abfahrt schafft. Die letzte Challege, die NTC-Park-Challege, hingegen gewinnt am 17. März, wer beim Snowbiking und Tubing (auf einem LKW-Reifen-ähnlichem Schlauch die Piste hinunter…) die meiste Geschicklichkeit beweist.

Zwischendurch können die Bergscouts ihre Challenges zu selbst gewünschten Terminen absolvieren. Es geht darum, Blogbeiträge für das Bergscout-Blog zu generieren, Gruppenfotos auf der Piste zu schießen und vier weitere, bisher noch unbekannte Herausforderungen.

 

Und wo sind jetzt die Social Media Aktivitäten?

Zum einen sollen die Bergscout-Teilnehmer natürlich selbst in den sozialen Netzwerken aktiv sein. Affinität zu diesen war eines der Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer.

Zum anderen werden über die verschiedenen Challenges weitere Posts generiert, wie z.B. über die Blogbeiträge-Challenge.

Ein weiterer genialer Schachzug, um die Aktion prominenter zu machen: zum Start der Bergscout-Challenge wurden weitere Blogger eingeladen. Und so sind @enypsilon@trendsblog@GAP089@ClaudiaGunkel sowie @Anja_Beckmann ebenso vor Ort – und zum Teil auch schon auf der Piste.

 

Was mir an der Aktion gefällt

  • Das Hauptziel, die Region als Wintersportdestination vorzustellen, zieht sich durch alle Eckdaten durch: vom Timing über die Auswahl der Bergscout-Teilnehmer hin zu den Challenges.
  • Über die Aktion entstehen breitgefächerte Informationen rund um das Wintersportgebiet Das Höchste, welche für zukünftige Marketingaktivitäten einsetzbar sind sowie interessierten Konsumenten als Ideenpool dienen. So empfinde ich u.a. die Verteilung der Bergscouts auf verschiedene Hotels als sehr zielführend für diese Aktion.
  • Wichtige Rahmenbedingungen für Blogger (individuelle Zeiteinteilung, eigene Erlebnisse) werden durch den relativ langen Zeitraum und die individuelle Erlebbarkeit der Region unterstützt. Die Teilnehmer werden definitiv nicht alle das Gleiche erleben, sodass auch jeder seine eigenen Geschichten erzählen kann.
  • Eine noch größere Reichweite der Aktion wird über die Einladung von Bloggern zum Startevent generiert.
  • On- und Offline-Aktivitäten werden unter anderem über die Challenges interessant miteinander verwoben.
  • Mir gefällt ebenso, wie Das Höchste mit Kritik umgeht. So hat ein Blogger am 17.12. noch von seiner Teilnahme am Start-Event geschrieben, am 19.12. jedoch auf einem anderen seiner Blogs das Event regelrecht zerrissen. Viele seiner Kritikpunkte (die lange Anreise, die gewählten Daten etc.) standen von vornherein fest. Warum er sich dennoch erst zu einer Teilnahme entschied, bleibt unklar. Der Kommentar von Das Höchste auf seinen zweiten Blogartikel ist aus meiner Sicht überaus professionell und deutlich.
  • Schön auch: die Bergscout-Challenge ist kein einmaliges Event, sondern es gab sie schon im Winter 2011/2012. Und im Winter 2010/2011. Und ebenso im Winter 2009/2010. Die Aktion wird dabei immer weiter modifiziert und angepasst, wobei man von den jeweiligen Erfahrungen des Vor-Jahres profitiert.

 

Fazit: eine rund Aktion!

 

Links zur Aktion

 

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Ich unterstütze touristische Unternehmen bei ihrer Strategie, v.a. in Bezug auf Stakeholder-Management, Zielgruppen und Produkt-Entwicklung. Auf diesem Blog schreibe ich darüber sowie über meine Herzensthemen Barcamps und das Bloggen an sich. Mehr gibt es bei „Über mich“. Du kannst mich übrigens auch buchen. Ich bin Beraterin und Netzwerkpartnerin bei Tourismuszukunft. Infos sowie Kontaktdaten: Kontakt.

9 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Hi Kristine,

    abgesagt habe ich weil man mir ein Hotel weitab einer Bahnstation zuwies, sich dann erst herausstellte, daß die Aktion zu weiten Teilen in Österreich stattfand und ich somit hohe Roamingkosten gehabt hätte, da ich keinen Europatarif für UMTS habe.

  2. Eine interessante Kampagne, war dieses Jahr schon in Obersdorf und werde auch noch mal auf teilzeitreisender.de drüber berichten (wenn ich die Zeit dazu finde). An mir ist die Aktion bisher leider total vorbeigegangen, ich bin zwar auch kein Ski-Fahrer, aber Oberstdorf finde ich schon im Sommer schön. Das nur das Wochenende passt, kann ich auch nachvollziehen, nach Weihnachten beginnt die Hauptsaison und die Hotels können sich sicherlich vor Anfragen nicht retten. Ich fände es mal richtig toll, wenn auch der Sommer in solchen Regionen beworben wird. So viel in der Gegend kann auch da besucht werden. Bin gespannt was ihr von unterwegs berichtet. Und beim nächsten Mal bewerbe ich mich auch :D

  3. Kristine: Was nützt mir WLAN an den Bergbahnstationen, wenn ich z.B. mitten an der Strecke irgendwo stehe oder aus der Bergbahnkanzel heraus twittern/facebooken will? Und da wäre wieder das Problem. Ich bin rund um die Uhr online und da wäre dann eine österreichische Simkarte Pflicht gewesen. Und selbst auf Hotel-WLAN verlasse ich mich nicht, da habe ich auch bereits erlebt, daß bestimmte Webseiten oder Ports gesperrt waren oder der Empfang im Hotelzimmer nicht überall gewährleistet war usw.

    Ich habe bei solchen Touren zudem eine nicht gerade kleine Fotoausrüstung + Stativ dabei. Auch das war ein Grund weshalb ich auf ein bahnhofsnahes Hotel wert legte. Das Hotel „Mohren“ in Oberstdorf wäre da ideal gewesen.

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