Twitter: unfollow, blocken oder als Spam melden

Social Media: Twitter -unfollow, block, spam

Twitter ist ein total netter Kanal. Aber auch hier sind ein paar Leute (oder leider eben Nicht-Leute) unterwegs, die einfach nur nerven. Und diese möchte man dann gerne auf unfollow setzen. Oder blocken. Oder als Spam melden. Hm, ja, was denn nun eigentlich?

Dieses Thema habe ich schon länger in der Planung. Über verschiedene Tweets in der vergangenen Woche ist dieses jedoch jetzt wieder verstärkt nach oben gekommen.

Einen Twitter-Account entfolgen

Du hast irgendwann bei einem Twitter-Account auf „follow“ geklickt. Mittlerweile nerven dich die Tweets des anderen Users aber nur noch. Oder der User retweetet dir nur Infos von Accounts in die Timeline, denen du sowieso schon selbst folgst. Oder die Tweets des Accounts bieten dir doch nicht den Mehrwert, den du beim folgen erwartet hast. Oder was auch immer. Fest steht: du willst von dem User nichts mehr in deiner Timeline lesen. Dann brauchst du nichts weiter tun, als den Folge ich/Entfolgen-Button im Profil des anderen Users zu klicken.

Der andere wird hierüber nicht informiert – es sei denn, er nutzt Tools wie Qwitter, die regelmäßig eine Info schicken, welche Follower dem eigenen Account nicht mehr folgen.

 

Einen Follower blockieren

Das Blockieren eines anderen Nutzers ist eine Spur verschärfter als nur das Entfolgen. Denn hiermit legst du fest, dass der geblockte User dir auch nicht mehr folgen bzw. dich zu seinen Listen hinzufügen kann. Du beeinflusst also, wie der andere Nutzer mit deinem Account umgehen kann. Warum sollte man das tun? Zum Beispiel deshalb:

 

Oder auch deshalb:

 

Sicherlich hast du auch User, die immer wieder auftauchen – und wieder weg sind – und wieder auftauchen – und wieder weg sind… So wie Nerdy Nick… Wenn dir das zu viel wird, kannst du diesen Account blocken.

Übrigens: wenn du einen anderen User blockst, erhält dieser keine Benachrichtigung darüber. Eventuell wird er dich jedoch in seiner Timeline vermissen bzw. es in dem Moment merken, in welchem er dir (wieder einmal) zu folgen versucht.

 

Einen Follower als Spam melden

Der andere User nervt nicht nur einfach, sondern verstößt ganz eindeutig gegen die Regeln von Twittern? Dann kannst und solltest du ihn als Spam melden. Interessant ist dabei, was Twitter selbst so alles als Spam einschätzt. Denn Twitter zählt hier nicht nur das Posten schädlicher Links oder die Erstellung mehrerer Accounts dazu, sondern auch das wiederholte Posten von Trend-Themen, um Aufmerksamkeit zu erregen oder das wiederholte Posten doppelter Updates. Ich würde jetzt nicht so weit gehen, alle diese Vergehen direkt als Spam zu bezeichnen. Ansonsten wäre Twitter überdimensional voll von Spam. Letztlich ist es wohl vor allem die Frage, wie offensiv ein bestimmtes Verhalten betrieben wird.

Accounts ohne echtes Profilbild, die einfach nur automatisiert allen möglichen Leuten folgen mit Tweets wie „Ich habe ein Foto von dir gepostet Komische-URL.com“ – diese sollten aus meiner Sicht definitiv als Spam gemeldet werden.

User, welche du als Spam meldest, werden gesperrt und können dir auch nicht mehr folgen. Automatisch gelöscht werden diese jedoch nicht.

 

Weitere Meldungen

Wie bereits oben gesehen verfügt Twitter über weitreichende Regeln, was alles darf – und was nicht. Und so gibt es auch Empfehlungen für den Umgang bei Verletzungen von Markenrecht, der Verletzung der eigenen Privatsphäre, Namensimitation oder auch Kinderpornografie. Gerade bei letzterem genügt ein reines „als Spam melden“ nicht. Hier soll der Account auch an cp@twitter.zendesk.com gemeldet werden. Mehr Infos dazu gibt’s auf der entsprechenden Twitter-Support-Seite.

 

Gut zu wissen…

Auch Twitter spinnt manchmal. Und so kommt es zum Teil dazu, dass User plötzlich einem anderen Account nicht mehr folgen – obwohl keiner der beiden Beteiligten irgendetwas unternommen hat. Also nicht direkt dem besten Kumpel die Freundschaft aufkündigen, weil er auf Twitter plötzlich weg ist.

Auf fakers.statuspeople.com kann man checken, wie viele der eigenen Follower eigentlich real sind (97% bei mir) und wie viele fake (0% bei mir, allerdings 3% inactive). twitblock.org geht noch einen Schritt weiter und zeigt verdächtige Accounts an, welche man auf Wunsch direkt blocken kann – oder auch auf „kein Spam“ setzen.

 

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Ich unterstütze touristische Unternehmen bei ihrer Strategie, v.a. in Bezug auf Stakeholder-Management, Zielgruppen und Produkt-Entwicklung. Auf diesem Blog schreibe ich darüber sowie über meine Herzensthemen Barcamps und das Bloggen an sich. Mehr gibt es bei „Über mich“. Du kannst mich übrigens auch buchen. Ich bin Beraterin und Netzwerkpartnerin bei Tourismuszukunft. Infos sowie Kontaktdaten: Kontakt.

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